stressinduzierte, kardiovaskuläre und metabolische Erkrankungen sind ein weltweites Problem in allen industrialisierten Ländern und verschlingen Milliardensummen für medizinische und pharmakologische Behandlungen, Arbeitsunfähigkeit, Rehabilitationen und vorzeitige Erwerbsunfähigkeit.
Vor allem Arbeitsstress ist zu einem bedeutsamen gesellschaftlichen Gesundheitsrisiko geworden, das mit erhöhter kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität einhergeht.
Das gegenwärtige Risikofaktormodell der Schulmedizin wird der Komplexität hochentwickelter biologischer Systeme nicht gerecht, ebenso wenig werden in der Therapie die zugrunde liegenden biochemischen, molekularen und physiologischen Regulationsmechanismen berücksichtigt, so dass die Vorhersagbarkeit unerwünschter Ereignisse begrenzt bleibt und Patienten millionenfach Medikamente einnehmen, die ihnen nichts nützen, vielfach jedoch schaden.
Fasst man die Erkenntnisse der Grundlagenforschung zusammen, so sind im Wesentlichen fünf Pathomechanismen für die Entstehung chronischer Erkrankungen verantwortlich. Inflammation, oxidativer Stress chronisch-metabolische Azidosen, Mitochondriopathien und Regulationsstörungen des vegetativen Nervensystems mit erhöhtem Sympathikotonus und reduziertem Vagotonus, wobei besonders im Hinblick auf die Inflammation der Dysbiose des Mikrobioms und der Schädigung der Darmschleimhaut eine besondere Bedeutung zukommt.
Mit diesem Kongress möchten wir Ihnen einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Thema „Chronischer Stress und seine Folgen“ geben, und ebenso natürlich auch praktische Tipps - aus der Praxis - für die Praxis.
Freuen Sie sich auf einen spannenden Kongress zu einem der wichtigsten gesundheitlichen Themen unserer Zeit
Fortbildungspunkte sind bei der ÄK beantragt.
Dr. biol. hom. Beate Fuchs
Prof. Dr. med. Thomas Rau
Dr. rer. nat. Annemarie Neuner-Kritikos
Mag. Patrick Herzfeld
Dr. med. Tanja Köhle
©DOCTARIS 2022
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