Stress: Die größte Herausforderung für unsere Gesundheit im 21. Jahrhundert

Chronischer Stress gilt heute als einer der zentralen Risikofaktoren für zahlreiche körperliche und psychische Erkrankungen – von Herz-Kreislauf-Leiden über Erschöpfungssyndrome bis hin zu autoimmunen Prozessen. Die dauerhafte Aktivierung der Stressachsen verändert das hormonelle, immunologische und neuronale Gleichgewicht und kann langfristig zu funktionellen Störungen und Systemerkrankungen führen.

In diesem Vortrag wird die Wirkung von Stress auf zentrale Regulationssysteme des Körpers wissenschaftlich fundiert und zugleich praxisnah beleuchtet. Anhand aktueller Erkenntnisse aus Psychoneuroimmunologie und funktioneller Medizin werden Zusammenhänge zwischen Stress, Entzündung, Mikrobiom, Neurotransmitterhaushalt und mitochondrialer Dysfunktion aufgezeigt.

Im Fokus stehen zudem ganzheitliche Strategien zur Stärkung der Stressresilienz – von adaptogenen Pflanzenstoffen über Mikronährstofftherapie bis hin zu vegetativer Regulation und Lifestyle-Medizin.

Themenschwerpunkte:
• Biopsychosoziale Effekte von chronischem Stress
• Stressbedingte Dysfunktionen von Nebennieren, Mikrobiom & Mitochondrien
• Klinische Relevanz von Cortisol, DHEA, Neurotransmittern & HRV
• Integrative Therapieansätze zur Wiederherstellung von Resilienz und Balance

Die Veranstaltung richtet sich an Fachkreise, die in ihrer Praxis Patient:innen mit stressassoziierten Erkrankungen begleiten und nach fundierten, individuell anpassbaren Behandlungsansätzen suchen.