mit Prof. Dr. Harald Stossier, Prof. Dr. Matthias Willmann. HP Nicola Gruber, MSc. Robert Hose & HP Gisela Peters
Die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln ist bei Frauen weit verbreitet und nimmt mit zunehmendem Alter weiter zu. Kreatin, ein bekanntes Nahrungsergänzungsmittel im Sportbereich, ist eine der am häufigsten genutzten Substanzen, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Während die Effekte von Kreatin auf Männer umfassend untersucht wurden, gibt es deutliche Wissenslücken bezüglich der Wirkung bei Frauen. Diese Unterschiede sind besonders relevant, da Frauen im Vergleich zu Männern etwa 70–80 % geringere endogene Kreatin-Speicher aufweisen, was auf hormonelle und physiologische Unterschiede zurückzuführen ist.
Die Wechselwirkung zwischen NAD und Autophagie stellt einen essenziellen Mechanismus für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase und den Schutz vor altersbedingten Zellschäden dar. Die gegenseitige Beeinflussung dieser beiden Prozesse – wobei NAD die Autophagie aktiviert und die Autophagie im Gegenzug zur Erhaltung der NAD-Spiegel beiträgt – eröffnet Möglichkeiten für innovative Therapieansätze in der Prävention und Behandlung altersassoziierter Erkrankungen.
Die adäquate Versorgung von Neugeborenen mit essenziellen Nährstoffen ist von zentraler Bedeutung für deren gesunde Entwicklung und Funktion von Gewebe und Organen. In der Stillzeit ist die Nährstoffzufuhr der Mutter von entscheidender Bedeutung, da die Muttermilch die primäre Quelle für diese Nährstoffe darstellt. Eine Vielzahl von Mikronährstoffen sowie Docosahexaensäure (DHA), eine essentielle Omega-3-Fettsäure, spielen hierbei eine entscheidende Rolle.Obgleich die empfohlene Zufuhr vieler Nährstoffe in der Stillzeit deutlich höher ist als bei nicht stillenden Frauen, wird diese nicht immer durch die übliche Ernährung gedeckt. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die Supplementation von verschiedenen Mikronährstoffen, Lutein und DHA einen positiven Einfluss auf die Nährstoffkonzentrationen im Blut und in der Muttermilch stillender Frauen hat. Das Ziel der Studie bestand in der Evaluierung des potenziellen Nutzens einer Nahrungsergänzung für die Nährstoffversorgung sowohl der Mutter als auch des Kindes.
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