Fachbereich

Darm & Mikrobiom

Im Fachbereich Darm & Mikrobiom werden aktuelle Erkenntnisse zur komplexen Interaktion zwischen dem Darmtrakt und der darin ansässigen Mikrobiota untersucht. Diese Kategorieseite bietet allen Therapeuten Zugang zu Artikeln, Kursen und Studien, die sich mit der Pathophysiologie des Darms, der Rolle des Mikrobioms bei der Gesunderhaltung und Krankheitsentwicklung, sowie Therapieansätzen zur Beeinflussung des Mikrobioms beschäftigen.
Darm

// Anzeige

FACHKREIS­INFORMATION

Praxisleitfaden gesunder darm

Kompaktübersicht zu den Ursachen und Folgeerkrankungen von Dysbiose, Leaky Gut und Co., inkl. relevante Laborparameter und Behandlungsmaßnahmen

mockup darmberater transparent

Fachartikel zu Darm & Mikrobiom

Lebensmittelallergien und Darmmikrobiom
Darm & Mikrobiom

Das Mikrobiom reguliert die Immunität des Menschen und trägt zur Aufrechterhaltung der Immunabwehr im Darm bei, wo mikrobielle und aus der Nahrung stammende Antigene reichlich vorhanden sind. Moderne Lebensgewohnheiten, einschließlich der Ernährung und der Einsatz von Medikamenten wie Antibiotika, haben die nützlichen Bakterienspezies, insbesondere die Butyrat produzierenden Clostridien im menschlichen Darm, dezimiert.

Diese Verarmung des Darmmikrobioms wird mit der zunehmenden Häufigkeit von Lebensmittelallergien, entzündlichen Darmerkrankungen und anderen nicht übertragbaren chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht.

leaky gut erhöhte darmdurchlässigkeit
Gesund oder krank? Die Entscheidung fällt oft im Darm„Der Tod sitzt im Darm!“ So oder so ähnlich wird Hippokrates vielfach zitiert. Tatsache ist, dass diese harsche Aussage inzwischen von der modernen Medizin Unterstützung erhält: Es zeigt sich immer öfter, dass in einem nicht regulär funktionsfä...
evidenzbasierte mikrobiom therapie
Mikroimmuntherapie

Seit fast 30 Jahren beschäftige ich mich mit Stuhldiagnostik und darmassoziierten Therapien. Mit biovis haben wir zahlreiche Studien begleitet, die das Ziel hatten, die Wirksamkeit von Prä- und Probiotika bei unterschiedlichen Krankheitsbildern aufzuzeigen. Oft ist das eindrucksvoll gelungen!

bitterstoffe in der ganzheitlichen medizin

Die heilsame Wirkung der Bitterstoffe ist seit der Antike fester Bestandteil der östlichen und westlichen Heilkunde. Bitterstoffhaltige Lebensmittel, Heilpflanzen und Arzneidrogen werden traditionell zur Behandlung von Magen-Darmbeschwerden eingesetzt. Sie helfen beim Entsäuern und unterstützen die Entgiftungsfunktion. Als natürliche Essbremse tragen Bitterstoffe zu einem gesunden Körpergewicht bei. Den Stoffwechsel von Blutzucker und Blutfetten beeinflussen sie in positiver Weise, regulieren das Immunsystem, stärken die Hautbarriere und wirken entzündungshemmend, bronchodilatatorisch und spasmolytisch. So sind Bitterstoffe heilkräftige Schätze der Natur und wertvolle Begleiter auf dem Weg des gesunden Lebensstils, wie auch der Linderung und Heilung von Erkrankungen.

Helicobacter-pylori
Darm & Mikrobiom

Seit der Entdeckung von Helicobacter pylori im Jahre 1982 sorgt dieser Keim, der die Magenschleimhaut besiedelt, für Diskussionen über die Pathogenese von Magen- und Zwölffingerdarm-Erkrankungen. Nach aktuellen Schätzungen muss man davon ausgehen, dass weltweit jeder zweite Mensch mit Helicobacter infiziert ist, in Deutschland sollen 33 Millionen Menschen betroffen sein. Die Prävalenz steigt mit zunehmendem Lebensalter. Meist entsteht die Infektion bereits während der Kindheit, aber oft erst nach Jahrzehnten sorgt das Bakterium etwa bei jedem Zehnten für Folgeerkrankungen. Häufig dann, wenn weitere Risikofaktoren hinzukommen, wie z.B. Stress, Rauchen, erhöhter Alkoholkonsum, häufige Einnahme von Schmerzmitteln der Gruppe nicht-steroidale Antiphlogistika, eine saure Stoffwechsellage, salzreiche, ballaststoff- und vitaminarme Kost, niedriger sozioökonomischer Status. Auch Menschen mit der Blutgruppe 0 besitzen ein erhöhtes Risiko, da sie in der Oberfläche der Magenschleimhaut ein bestimmtes Antigen besitzen, das prädestiniert ist für die Anlagerung von Helicobacter pylori. Man schätzt, dass ca. 80 bis 90 Prozent aller Magenschleimhautentzündungen durch den Helicobacter-Infekt Beschwerden machen, 70 bis 80 Prozent aller Magengeschwüre, 70 bis 95 Prozent aller Zwölffingerdarmgeschwüre und etwa die Hälfte aller Fälle von Reizmagen. Der Keim gilt daher als entscheidender Verursacher von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren. Außerdem wird er für die Entstehung von Magen-Darm-Karzinomen verantwortlich gemacht. Helicobacter-Träger haben ein 5-fach erhöhtes Risiko, an einem Magenkarzinom zu erkranken. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat daher dieses Bakterium bereits 1994 in die Klasse I der kanzerogenen Stoffe eingestuft (1, 2, 3).

vom burnout zur resilienz
Stress & Burnout

Chronischer Stress kann zu vielfältigen Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Magen-Darm-Beschwerden, Antriebslosigkeit bis hin zum Burnout führen. Besonders belastet sind dabei der Darm, einschließlich des Mikrobioms, sowie die Mitochondrien als Energiekraft werke und Steuerungszentrale der Zelle. Diese beeinflussen sich zudem gegenseitig. Im Weiteren entstehen meist stille Entzündungen mit oxidativem und nitrosativem Stress, die schließlich zu einem Energiemangel, nachlassenden Zellfunktionen und letzten Endes zu chronischen Krankheiten führen. Für eine gezielte Behandlung ist eine fundierte Laboranalytik die Basis. Neben einer Stressreduzierung sind die Behandlungsziele insbesondere die Regeneration der Mitochondrien sowie des Darms beziehungsweise Mikrobioms. Darauf fokussiert das ursächlich ausgerichtete MitoBiom®-Konzept.

Synbiotika zur Wiederherstellung des Mikrobiom-Gleichgewichts bei Long Covid-bilder blogbeiträge
CoVid

In einer Studie in Hongkong wurden Patienten mit postakutem COVID-19-Syndrom (PACS) und Symptomen wie Müdigkeit, Gedächtnisverlust und Konzentrationsproblemen mit einer synbiotischen Verbindung namens SIM01 behandelt. Diese randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Untersuchung, zeigte bereits nach sechs Monaten signifikante Verbesserungen verschiedener Symptome der  SIM01-Gruppe im Vergleich zur Placebogruppe.

Spenglersan Kolloid G
Funktionelle Medizin

Kontaktorgan Darm

Verglichen mit der äußeren Haut, dem Atemtrakt und den weiteren zugänglichen Schleimhäuten stellt der Darm mit seiner mehrere Hundert Quadratmeter umfassenden Oberfläche das eigentliche Kommunikations- und Kontaktorgan des Körpers mit der Umwelt dar. Hierbei imponiert die entwicklungsgeschichtlich alte Doppelfunktion von Resorption/Sekretion auf der einen Seite - diese Funktion bedingt eine morphologisch-funktionelle „Durchlässigkeit" der Darmschleimhaut und die Barrierefunktion (Abwehr von Mikroorganismen und anderen Antigenen) auf der anderen Seite (Beckmann und Rüffer 1999).

Adipositas, Leaky Gut, Endotoxine und braunes Fettgewebe
Chronisch-Entzündliche Krankheiten

Eine aktuelle Studie zeigt: Bakterienfragmente aus undichtem Darm tragen zu Übergewicht und Adipositas bei. Wissenschaftler der Nottingham Trent University fanden heraus, dass Mikrobenfragmente, die als Endotoxin bezeichnet werden, in den Blutkreislauf gelangen und sich direkt darauf auswirken, wie gut Fettzellen funktionieren, einschließlich ihrer stoffwechselaktiven Eigenschaften.

Der gesunde Darm enthält Millionen von Mikroorganismen, die für viele Aspekte der menschlichen Gesundheit eine wichtige Rolle spielen. Bei adipösen Menschen kann die Darmwand jedoch beschädigt und undicht werden, so dass diese bakteriellen Fragmente ins Blut gelangen können, von wo aus sie durch den Körper zu verschiedenen Geweben wandern.

Adipositas ist mit einer Veränderung des Anteils des weißen und braunen Fettgewebes im Körper verbunden, was sich auf den Stoffwechsel auswirkt. Das weiße Fettgewebe speichert überschüssige Energie in Form von Triglyceriden. Bei übermäßiger und anhaltender Gewichtszunahme vergrößert sich das Volumen des weißen Fettgewebes jedoch so weit, dass die Triglyceriden in ektopische Bereiche, z. B. in der Leber, der Skelettmuskulatur und der Bauchspeicheldrüse überschwappen, was zu Insulinresistenz und Stoffwechselstörungen führt.

Studien gesperrt

Zu diesem Thema stellen wir Ihnen relevante Studien zur Verfügung. Um auf die Studienübersicht zugreifen zu können, loggen Sie sich bitte ein oder registrieren Sie sich kostenfrei auf unserem Fachkreisportal

Simply fill out the form. You will receive the 16-page special edition immediately by e-mail free of charge.

Füllen Sie einfach das Formular aus.

Sie erhalten den Sonderdruck in wenigen Minuten per E-Mail.

Anforderung Sonderdruck Silberlinde

Füllen Sie einfach das Formular aus.

Sie erhalten den Sonderdruck in wenigen Minuten per E-Mail.

Anforderung Sonderdruck Erkältungskrankheiten

Füllen Sie einfach das Formular aus.

Sie erhalten den Sonderdruck in wenigen Minuten per E-Mail.

Sonderdruck IHHT