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Kompaktübersicht zu den Ursachen und Folgeerkrankungen von Dysbiose, Leaky Gut und Co., inkl. relevante Laborparameter und Behandlungsmaßnahmen
Das Mikrobiom reguliert die Immunität des Menschen und trägt zur Aufrechterhaltung der Immunabwehr im Darm bei, wo mikrobielle und aus der Nahrung stammende Antigene reichlich vorhanden sind. Moderne Lebensgewohnheiten, einschließlich der Ernährung und der Einsatz von Medikamenten wie Antibiotika, haben die nützlichen Bakterienspezies, insbesondere die Butyrat produzierenden Clostridien im menschlichen Darm, dezimiert.
Diese Verarmung des Darmmikrobioms wird mit der zunehmenden Häufigkeit von Lebensmittelallergien, entzündlichen Darmerkrankungen und anderen nicht übertragbaren chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht.
Metformin, ein seit Jahrzehnten in der Behandlung von Typ-2-Diabetes mellitus (T2DM) verwendetes Medikament, hat in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit aufgrund seiner potenziellen anti-aging Eigenschaften und weitreichenden gesundheitlichen Vorteile erlangt. Ursprünglich aus dem französischen Flieder (Galega officinalis) isoliert, wurde Metformin in den 1950er Jahren als hypoglykämischer Wirkstoff anerkannt. Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von Metformin machen das Medikament zu einem spannenden Forschungsobjekt in der modernen Medizin. Das vorliegende Review zielt darauf ab, die aktuellen Erkenntnisse über Metformin, insbesondere im Kontext von Entzündungen, dem Darmmikrobiom und Longevity, also gesundem Altern, zusammenzufassen und dessen potenzielle Anwendungen jenseits der Blutzuckerkontrolle zu beleuchten.
Die funktionelle Medizin betrachtet den Körper als ein ganzheitliches, komplexes System, in dem verschiedene Faktoren wie Genetik, Umwelt, Ernährung, Psyche, Stress und Lebensstil zusammenwirken. Alle äußeren, aber auch inneren Einflussfaktoren wirken sich auf die biochemischen und physiologischen Prozesse des Körpers aus und entscheiden, je nach Funktionalität, über den Erhalt von Gesundheit oder die Entstehung von Krankheiten.
Jeder Therapeut kennt diese Patienten: Sie klagen über wiederkehrende Bauchschmerzen und -krämpfe, Appetitlosigkeit, Meteorismus, allgemeines Unwohlsein, Übelkeit, Völlegefühl, mal Durchfall, mal Obstipation. Es können auch ganz andere Symptome in den Schilderungen dabei sein wie Gelenkschwellungen und -schmerzen, gar rheumatische Schübe.
Das intestinale Mikrobiom liegt voll „im Trend“. Und das ist kein Wunder: Der Einfluss des Mikrobioms auf die menschliche Gesundheit ist immens (Abb. 1, nächste Seite). Die Forschung hat in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse gewonnen und die Anzahl der Veröffentlichungen dazu stieg rasant!
Viele Erkrankungen lassen sich auf eine erhöhte Darmdurchlässigkeit (itestinale Permeabilität) zurückführen. Nicht nur Darmerkrankungen sondern auch Allergien oder Autoimmunerkrakungen wie Diabetes Typ 1, Multile Sklerose, rheumatoide Arthritis und anderes mehr können die Folgen sein!
Seit fast 30 Jahren beschäftige ich mich mit Stuhldiagnostik und darmassoziierten Therapien. Mit biovis haben wir zahlreiche Studien begleitet, die das Ziel hatten, die Wirksamkeit von Prä- und Probiotika bei unterschiedlichen Krankheitsbildern aufzuzeigen. Oft ist das eindrucksvoll gelungen!
Toxine, die aus Fehlverdauung im Darm stammen (= Dyspepsie = Maldigestion) wurden in aktuellen Studien als eine wesentliche Ursache der bekannten „Silent Inflammation“ identifiziert. Dieser Vorgang wird als „Intestinale Autointoxikation“ bezeichnet. Wechselwirkungen zwischen dem intestinalen Mikrobiom und dessen Stoffwechsel mit der Gesundheit verschiedener Organsysteme wurden gezeigt.1-5, 19
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