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Mikro­immun­therapie

Die Mikroimmuntherapie ist eine Form der Immuntherapie, die darauf abzielt, das Immunsystem zu unterstützen und zu modulieren, insbesondere bei chronischen Krankheiten und Autoimmunerkrankungen. Im Gegensatz zur konventionellen Immuntherapie, die oft auf breite Immunmodulation abzielt, verwendet die Mikroimmuntherapie spezifische biologische Moleküle in sehr niedrigen Dosen, um das Immunsystem gezielt zu stimulieren.

Fachartikel zu Mikro­immun­therapie

allgemeine immununterstützung durch mikroimmuntherapie
Mikroimmuntherapie

Wir sind ständig Mikroorganismen ausgesetzt, von denen einige Krankheiten auslösen können. Unser Organismus verfügt über ein komplexes Abwehrsystem gegenüber Krankheitserregern, Fremdstoffen und krankhaften körpereigenen Zellen, das als wirksamer Schutzschild dient: unser Immunsystem. Es setzt sich aus einem komplexen Netzwerk verschiedener Organe, Zellen und Immunbotenstoffe
zusammen, die im ganzen Körper verteilt sind. Das Immunsystem muss in der Lage sein, potenzielle Störfaktoren zu erkennen und
zu eliminieren bzw. neutralisieren. Gleichzeitig müssen Reaktionen gegen körpereigenes Gewebe, kommensale Bakterien, Allergene oder Nahrungsmittel kontrolliert werden. Dadurch wird das Gleichgewicht im Organismus aufrechterhalten und Autoimmunität vermieden(1).

Die korrekte Funktionsweise des Immunsystems ist somit die Basis einer guten Gesundheit. Gerät dieses komplexe Abwehrsystem aus dem Gleichgewicht, kann die Anfälligkeit für Infektionen erhöht sowie deren Dauer und Schwere negativ beeinflusst werden. Dadurch wird die Entstehung bzw. das Fortschreiten diverser Erkrankungen begünstigt(2).

Die Mikroimmuntherapie (Low-Dose-Immuntherapie) bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Regulation des Immunsystems bei unterschiedlichen Krankheitsbildern. Sie hat sich insbesondere zur allgemeinen Unterstützung des Immunsystems bei Infektionen im Praxisalltag bewährt.

fachartikel grippe 3
Erkältungskrankheiten sind zumeist durch eine erhöhte Infektanfälligkeit der Schleimhäute verursacht, seltener durch andere pathogene oder anatomische Veränderungen. Sie führen zu einer erhöhten Inzidenz bakteriell oder viral verursachter Infektionen der Atemwege wie Tonsillitis, Otitis media, Sinusitis und vor allem Bronchitis und deren Mischformen. Atemwegsinfekte mit einer Häufigkeit von mehr als drei Infekten pro Jahr werden als rezidivierend eingestuft. Wenn die Symptome länger als drei Monate innerhalb eines Jahres bestehen, wird die Erkrankung als chronisch bezeichnet.
Patienten mit Störungen des Schleimhautimmunsystems und mit rezidivierenden Atemwegserkrankungen leiden vermehrt an bakteriellen Infektionen. Sie haben auch eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber pathogenen Einflüssen. Akute Infekte sind zu 90-95% virusbedingt, eine Antibiotikabehandlung ist daher v...
fachartikel grippe
Funktionelle Medizin

Der vergangene Winter bescherte uns eine Grippe-Welle, die kaum jemanden verschonte. Dabei stachen nicht nur hohe Fallzahlen heraus, sondern auch eine Zunahme von Stärke und Dauer der Symptome. Schon seit einigen Jahren lässt sich beobachten, dass Infekte heftiger verlaufen, Patienten eine längere Erholungszeit benötigen oder in kurzem Zeitabstand ein weiterer Infekt folgt.

fachartikel grippe
Funktionelle Medizin

Die Influenza, auch "Echte Grippe" oder Virusgrippe genannt, ist eine durch Viren aus den Gattungen Influenzavirus A oder B ausgelöste Infektionskrankheit. Ihre Stärke liegt in der Wandlungsfähigkeit. Influenzaviren sind in der Lage, ihre antigenen Oberflächenmoleküle Hämagglutinin und Neuraminidase ständig zu verändern; sie sind deswegen bei erneuter Infektion vom Immunsystem nicht oder nur schlecht zu erkennen. Für das menschliche Immunsystem ist das ein immanenter Nachteil.

fachartikel kolloide
Ganzheitliche und Integrative Therapien

Vor 60 Jahren starb der berühmte Schweizer Arzt Dr. med. CARL SPENGLER. Das Ergebnis seiner langjährigen Forschungen waren Arzneimittel, mit denen er eine für die Wissenschaft völlig neue Therapie, die "Spenglersan Immun-Therapie", begründete. Die Spenglersan Kolloid-Immun-Therapie erschließt insbesondere das Gebiet der Krankheiten mit sogenannten "unbekannten Ursachen". Oft verbergen sich dahinter Tuberkulotoxikosen oder über mehrere Generationen hinweg luetisch-toxische Erbschwächen. Heute sind die als mikrobiologische Immunmodulatoren bezeichneten Spenglersan Kolloide aktueller denn je. Das Indikationsspektrum ist außerordentlich breit: Bedingt durch die Tatsache, dass viele Erkrankungen auf Mischinfektionen, Störungen des Immunsystems, Allergien oder auf Autoimmunkrankheiten beruhen, ergibt sich für die Spenglersan Kolloide eine große therapeutische Breite.

mikroimmuntherapie bei pollenallergie
Mikroimmuntherapie

Patientenfall

Es handelt sich um eine 57-jährige Patientin, die seit circa 30 Jahren unter Pollenallergie (insbesondere Birke und weitere Frühblüher) leidet. Neben der Pollenallergie weist sie auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit im Sinne einer Kreuzallergie gegenüber Äpfeln, Kirschen sowie Karotten auf. Zusätzlich liegt eine Unverträglichkeit von Kuhmilchprodukten vor. Außerdem weist sie eine hohe Infektanfälligkeit in der Winterzeit auf. Weitere auffällige Erkrankungen sind nicht vorhanden. Familienanamnestisch liegt bei beiden Kindern ebenfalls eine Pollinose vor, bei Eltern und Geschwistern sind keine Allergien bekannt.

Sie ernährt sich überwiegend vegetarisch, isst jedoch selten Fisch und Geflügel. Beruflich ist die Patientin sehr gefordert mit einem hohen Arbeitspensum und großer Verantwortung in überwiegend sitzender Tätigkeit und PC-Arbeit. Ihre Freizeit verbringt sie gerne in der Natur beim Wandern und Radfahren.

stress und depression stellenwert der mikroimmuntherapie
Mikroimmuntherapie

Einleitung

Zeit-, Erwartungs- und Leistungsdruck: Stress ist für viele Menschen zu einem Dauerbegleiter im Alltag geworden. Nicht nur Erwachsene sind davon betroffen, sondern auch immer mehr Kinder und Jugendliche weisen einen hohen Stresslevel auf. Stress hat in einem bestimmten Ausmaß eine positive Auswirkung auf die eigene Leistungsfähigkeit. Wenn dieser aber chronisch wird, kann er sich negativ auf die psychische und körperliche Gesundheit auswirken. So kann er u.a. zu Regelkreisstörungen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse führen, die Funktionen des Immunsystems beeinträchtigen und Entzündungsprozesse fördern. Insgesamt können dadurch schwerwiegende Erkrankungen wie Depressionen begünstigt werden.

mitochondriale funktionsstörungen un covid 19
Mikroimmuntherapie

Eine optimale Immunfunktion hängt u.a. von einem ausgeglichenen Zellstoffwechsel und einem guten Zustand der Mitochondrien ab. Daher induzieren eine Vielzahl von Viren Schäden an den Mitochondrien bzw. manipulieren deren Dynamik, um den Abwehrmechanismen zu entkommen und somit ihr eigenes Überleben bzw. ihre Replikation zu gewährleisten. Mitochondriale Funktionsstörungen können zudem zu einem erhöhten oxidativen Stress in den Zellen und einer systemischen Toxizität führen. Jüngste Belege lassen vermuten, dass Fehlfunktionen der Mitochondrien auch bei der Pathogenese von COVID-19 eine Rolle spielen könnten.

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