In der vorliegenden Übersichtsarbeit wird die Studie "The impact of vitamin D on cancer: A mini review" aus dem Jahr 2023 vorgestellt, welche die Rolle von Vitamin D im Kontext der Krebsprävention und -therapie untersucht. Vitamin D, primär bekannt für seine Funktion in der Regulierung des Kalzium- und Phosphathaushalts, zeigt zunehmend Relevanz in der Onkologie. In der Literatur finden sich zahlreiche Hinweise darauf, dass ein Mangel an Vitamin D nicht nur mit einer Reihe von chronischen Erkrankungen, sondern auch mit der Entwicklung und Progression verschiedener Krebsarten assoziiert ist. Die vorliegende Arbeit präsentiert die neuesten Fortschritte im Bereich der Vitamin-D-Forschung und beleuchtet dessen potenzielle Mechanismen in der Krebsbiologie sowie die klinischen Implikationen für die Prävention und Behandlung onkologischer Erkrankungen.
Vitamin D wird oft als das 'Sonnenvitamin' bezeichnet und spielt eine zentrale Rolle in zahlreichen metabolischen Prozessen. Es ist nicht nur für die Knochengesundheit essentiell, sondern könnte auch eine potenzielle Rolle in der Prävention und Behandlung verschiedener Krankheiten, einschließlich Krebs, spielen. Brustkrebs (BC) ist weltweit die häufigste Krebsart bei Frauen und somit ein bedeutendes Thema der öffentlichen Gesundheit.
Die Inzidenzraten von Brustkrebs variieren geografisch, was auf die Komplexität seiner Pathogenese sowie die Vielfalt der beteiligten Risikofaktoren hinweist. Die vorliegende Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Serumspiegeln und dem Brustkrebsrisiko. Ziel der Forschenden ist es, optimale Serum-Vitamin-D-Spiegel zu identifizieren, die möglicherweise eine schützende Wirkung gegen Brustkrebs haben könnten, sowie die biologischen Mechanismen und Risikofaktoren zu erforschen. Die Ergebnisse dieser Studie könnten wichtige Implikationen für die klinische Praxis und die Beratung von Patientinnen durch Ärzte und Heilpraktiker haben.
Die Brustkrebsdiagnose ist für viele Frauen ein einschneidendes Erlebnis, das nicht nur physische, sondern auch emotionale Herausforderungen mit sich bringt. Die Behandlung von Brustkrebs umfasst oft Chemotherapie, eine oft belastende Therapie, die nicht ohne Risiken verläuft. Eine der gravierenden Nebenwirkungen der Chemotherapie, insbesondere bei der Verwendung von Anthrazyklinen wie Doxorubicin und Epirubicin, ist die kardiotoxische Wirkung auf das Herz. Diese kann zu schwerwiegenden Herzproblemen führen und die Lebensqualität der Patientinnen erheblich beeinträchtigen.
In diesem Zusammenhang taucht die Frage auf: Gibt es eine Möglichkeit, die negativen Auswirkungen der Chemotherapie auf das Herz zu reduzieren und gleichzeitig die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patientinnen zu fördern? Eine vielversprechende Antwort könnte in einer uralten Praxis liegen, die sowohl den Körper als auch den Geist anspricht: Yoga.
Eine neue Studie ergab, dass der künstliche Süßstoff Sucralose, der etwa 600 Mal süßer als Haushaltszucker ist, zu einer undichten Darmschleimhaut führen und die Aktivität von Genen erhöhen kann, die mit Entzündungen und Krebs in Zusammenhang stehen. Bei dem kalorienfreien Süßstoff handelt es sich um eine beliebte Zuckeralternative, die seit 2005 in Deutschland als E 955 zugelassen ist. Der Zuckerersatz besteht aus Haushaltszucker, der mit einer Chlorverbindung verändert wird und so keine Kalorien enthält. Im Vergleich zu anderen Süßstoffen hinterlässt er keinen, oft als unangenehm empfundenen, Nachgeschmack und bietet keinen Nährboden für unliebsame Bakterien, die Karies verursachen können. Sucralose wird in Tausenden von Produkten verwendet, darunter zuckerfreie, kalorienarme Getränke, Kaugummi, Gelatine, Backwaren, Brotaufstriche und andere Fertiggerichte.
Eine neue Studie zeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Vitamin D mit einem geringeren Melanom-Hautkrebsrisiko verbunden ist. An der Untersuchung nahmen 498 finnische Erwachsene teil, bei denen Dermatologen ein hohes Risiko für Hautkrebs wie Melanom, Plattenepithelkarzinom und Basalzellkarzinom festgestellt hatten.
Die kürzlich in kürzlich in der Fachzeitschrift Melanoma Research veröffentlichte Querschnittsstudie wurde in Zusammenarbeit zwischen der Universität von Ostfinnland und dem Universitätskrankenhaus Kuopio durchgeführt.
Den Forschern zufolge erkrankten Studienteilnehmer, die regelmäßig Vitamin D einnahmen, seltener an Melanomen, einer Form von Hautkrebs, als die Teilnehmenden, die keine Präparate einnahmen. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass das Melanomrisiko bei den Menschen, die Vitamin-D ergänzend zu sich nahmen im Vergleich zu denen, ohne ergänzende Einnahme deutlich geringer ausfiel.
Von den 1,3 Millionen neuen Fällen von Brustkrebs, die jährlich weltweit diagnostiziert werden, werden etwa 7 % bei jungen Frauen diagnostiziert, d. h. bei Frauen unter 40 Jahren. Bei einer so hohen Inzidenz weltweit heißt das, etwa 91 000 neue Fälle von Brustkrebs pro Jahr. Von den gesamten jährlichen Neudiagnosen sind ca. 32 500 Frauen unter 35 Jahren und etwa 13 000 Frauen unter 30 Jahren. Das Levine Cancer Institute in North Carolina, USA behandelt jährlich bis zu 100 dieser jungen Frauen, was eine große Anzahl von Frauen mit einer Brustkrebsdiagnose darstellt, die während ihrer Behandlung eine Reihe Herausforderungen zu bewältigen haben.
Im Vergleich zu Frauen, die über 40 Jahre, leiden junge Frauen mit Brustkrebs häufig unter größeren, höhergradigen Tumoren, die mit größerer Wahrscheinlichkeit Hormonrezeptor-negativ sind und eine schlechtere Prognose haben. Bei diesen Frauen ist die Wahrscheinlichkeit einer Knotenbildung größer und das Stadium zum Zeitpunkt der Diagnose meist weiter fortgeschritten. Darüber hinaus haben diese Frauen im Vergleich zu älteren Frauen mit Brustkrebs langfristig ein höheres Rezidivrisiko und ein höheres Risiko, an Krebs zu sterben.
Diese Risikofaktoren führen häufig zu aggressiveren Behandlungen, die die Patientinnen einem höheren Risiko für behandlungsbedingte unerwünschte Wirkungen und Toxizitäten wie Fruchtbarkeitsstörungen, vasomotorische Symptome, Amenorrhoe, verringerte Knochendichte, frühere Menopause, sexuelle Dysfunktion und kognitive Nebenwirkungen aussetzen. All diese Faktoren tragen zur Komplexität der Behandlung junger Frauen mit Brustkrebs bei und verdeutlichen, wie wichtig ein multidisziplinärer, personenzentrierter Behandlungsansatz ist.
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