Das Altern bringt viele Veränderungen im menschlichen Körper mit sich - die Zellen werden schwächer und bauen sich schneller ab, die Knochen werden schwächer, und stundenlanges Stehen wird schwierig. Für manche Menschen wird auch das aufrechte Stehen zu einem Problem, und ein größerer Teil der Bevölkerung leidet unter Schmerzen im unteren Rücken. Schmerzen im unteren Rücken sind ein sehr häufiger Grund für Arztbesuche. Das liegt daran, dass eine der Veränderungen im menschlichen Körper, die mit zunehmendem Alter auftreten, eine Verringerung des Flüssigkeitsgehalts zwischen den Wirbelkörpern ist. Berühren Sie sich kann das wiederum zu Schmerzen führen.
Wissenschaftler der University of South Australia haben einen weiteren Grund aufgedeckt, warum die Gesellschaft der psychischen Gesundheit mehr Aufmerksamkeit schenken sollte: Sie steht in engem Zusammenhang mit Schwankungen des Blutdrucks und der Herzfrequenz.
Eine neue Studie, die in der Zeitschrift BioMedical Engineering veröffentlicht wurde, stellte kürzlich eine Verbindung zwischen psychischen Erkrankungen und stark schwankendem Blutdruck her, der zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Organschäden führen kann.
Laut der Studienautoren gibt es eindeutige Beweise dafür, dass psychische Erkrankungen die autonomen Funktionen des menschlichen Organismus beeinträchtigen. Dazu zählen Abläufe, die durch das autonome Nervensystem (vegetative Nervensystem) reguliert werden und, die wir nicht aktiv willentlich steuern können, wie der Blutdruck, die Herzfrequenz, die Körpertemperatur und die Atmung.
Multiple Sklerose (MS) ist eine komplexe, chronische Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS), die ein unterschiedliches Maß an Entzündung und Neurodegeneration umfasst und für ihre große klinische, radiologische und pathologische Heterogenität bekannt ist. Die meisten Patienten haben zunächst einen schubförmigen Verlauf, wobei die Betroffenen Schübe oder Verschlimmerungen der Symptome erleben, die dann wieder abklingen oder sogar vollständig verschwinden. Daraufhin kann eine sekundär progrediente Phase folgen, wobei sich die Häufigkeit der Schübe verringert und es zu einer langsamen klinischen Verschlechterung kommt. Bei einigen Betroffenen ist der Krankheitsverlauf durch eine von Beginn an schleichend voranschreitenden Behinderung gekennzeichnet, die meist mit einer Beeinträchtigung der Gehfähigkeit einhergeht (primär progredienter Verlauf).
Der Krankheitsverlauf von Multipler Sklerose (MS) unterscheidet sich je nach Patienten, woraus sich grundsätzlich vier verschiedene Phänotypen der MS definieren lassen.
Die VNS Analyse misst über die Herzfrequenzvariabilität (HRV) das vegetative Nervensystem. Die VNS Analyse zeigt einfach, schnell und weltweit wissenschaftlich anerkannt wie unser vegetatives Nervensystem (VNS) reguliert und funktioniert. Das VNS mit seinen beiden Hauptnerven Sympathikus und Parasympathikus, auch Vagus genannt, ist eine übergeordnete Steuerzentrale im Körper, welche untergeordnete Prozesse und alle Vitalfunktionen wie Blutdruck, Atmung, Herzfrequenz, Immun-, Hormon- und Verdauungssystem, Energiebereitstellung usw. steuert und reguliert.
Autistische Kinder mit sensorischen Problemen zeigen ausgeprägter Veränderungen der Herzfrequenz als Reaktion auf unangenehme Geräusche als ihre nicht-autistischen Altersgenossen, zeigt eine neue Studie, die im Februar 2021 im Journal of Child Psychology and Psychiatry erschien. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass die Herzfrequenz-Variabilität ein empfindlicher Indikator für sensorische Probleme bei autistischen Kindern sein könnte. Viele Autisten reagieren empfindlicher auf Reize wie laute Geräusche oder kratzende Kleidersäume und Etiketten. Die funktionelle Magnetresonanztomographie verbindet dieses Merkmal mit einer ungewöhnlich starken Aktivität in Gehirnbereichen, die sensorische Informationen verarbeiten.
Depressionen mögen eine Störung des Gehirns sein, aber ihre Schäden beschränken sich nicht ausschließlich auf den Schädel. Länger andauernde Depressionen werden mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, von einer beeinträchtigten Immunfunktion bis hin zu Magen-Darm-Störungen. Sie werden außerdem zunehmend mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht und einem erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt und eine gestörte Herzfrequenz. Diese Zusammenhänge veranlassen Forscher, die Herzfunktion als einen potentiell wertvollen Biomarker für die Diagnose und Behandlung von Depressionen zu untersuchen.
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