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Fokusthema Lipidprofil - Hyperlipidämie, die stille Gefahr - epidemiologische Basisdaten für die österreichische Bevölkerung

Ergebnisse aus Europas umfangreichster Studie zu Mikronährstoffen, Gesundheit & Wohlbefinden

Dyslipidämien gehören zu den wichtigsten beeinflussbaren Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen. Die Good Health Study liefert mit diesem Fokusthema aktuelle epidemiologische Basisdaten für die österreichische Bevölkerung. Die Relevanz dieser Daten wird erkennbar, wenn man bedenkt, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den führenden Todesursachen weltweit gehören. Mit dem Wissen über den Gesundheitszustand der Bevölkerung können wichtige Schritte in Richtung Aufklärung und Prävention gemacht werden, um ein nachhaltiges Lipidmanagement in die Praxis zu implementieren.

Zur Beurteilung des Lipidprofils und zur Einschätzung des Risikos für atherosklerotische Erkrankungen wurde in der Good Health Study neben dem Gesamtcholesterin auch das LDL(low-density lipoprotein)-Cholesterin, das HDL(high-density lipoprotein)-Cholesterin, die Höhe der Triglycerid-Spiegel sowie das Lipoprotein (a) bestimmt.

Jegliche Entgleisung des Lipidstoffwechsels verlangt gezielte Maßnahmen wie Lebensstiländerungen, um dem kardiovaskulären Risiko vorzubeugen. Die Ergebnisse der Good Health Study bestätigen, dass sich die Ernährungsform erheblich auf Lipidparameter wie Gesamtcholesterin und LDL-Cholesterin auswirkt. So ging eine vegane Ernährung mit den niedrigsten durchschnittlichen Werten für Gesamtcholesterin (171,1 mg/dl) und LDL-Cholesterin (98,1 mg/dl) einher. Verglichen mit den anderen Ernährungsformen zeigten die Veganer
hier als einzige Gruppe Werte im Optimalbereich. Mischköstler
hatten die höchsten Werte: Der durchschnittliche Gesamtcholesterinwert betrug hier 214,9 mg/dl, der LDL-Cholesterinwert 138,7 mg/dl.

Die Daten der BIOGENA Good Health Study zeigen außerdem, dass die Österreicher
ein „Cholesterin-Problem“ haben. Davon ist keine Altersgruppe ausgenommen. 72 % der Frauen und 70 % der Männer zeigten zu hohe Gesamtcholesterinwerte (≥190 mg/dl). Weiters hatten 79 % der Frauen und 85 % der Männer zu hohe LDL-Cholesterinwerte (≥100 mg/dl). Die Vorteile der Senkung dieses Parameters liegen auf der Hand: Ein erhöhter LDL-Cholesterinwert ist ein wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen. Wie wichtig eine regelmäßige und frühzeitige Erfassung des Lipidprofils ist, zeigen auch die Ergebnisse zu den Lipoprotein-(a)-Werten. Lipoprotein (a) gilt als das Lipoprotein mit dem stärksten Atherosklerose-Risiko. Über alle Altersgruppen hinweg wiesen rund 25 % der Teilnehmer der Good Health Study einen erhöhten Lipoprotein-(a)-Wert (≥30 mg/dl) auf.

Ein erfolgreiches Lipidmanagement meistert Herausforderungen, die nicht ignoriert werden dürfen. So führt oftmals die geringe Therapietreue einer Lipidtherapie dazu, dass Zielwerte nicht erreicht werden. Die Non-Adhärenz hat vielfältige Ursachen und kann beispielsweise durch nutritive Maßnahmen verbessert werden. So können die lipidbeeinflussenden Eigenschaften natürlicher Substanzen – wie Rotschimmelreis (mit der Aktivsubstanz Monacolin K), löslicher Ballaststoffe, Betaglucane, Phytosterine und Omega-3-Fettsäuren therapiebegleitend genutzt werden. Die Kombination aus Rotschimmelreis und Pflanzensterolen führt zu einer erheblichen Senkung der LDL-Cholesterin-Spiegel. Dieser Ansatz kann für einige Personen einen besonderen Anreiz darstellen, um optimale LDL-Cholesterinwerte von <100 mg/dl zu erreichen. Der direkte Mehrwert, den nutritive Maßnahmen auf die Verringerung des kardiovaskulären Risikos haben, lässt sich daran erkennen.

Hyperlipidämien sind eine stille Gefahr für die kardiovaskuläre Gesundheit, verlaufen sie doch über Jahre symptomlos und verursachen per se keine erkennbaren Probleme. Neben einer frühzeitigen und regelmäßigen Kontrolle der Parameter, fundierten therapeutischen Aufklärungsgesprächen und gezielten Lebensstiländerungen braucht es vor allem behandlungsunterstützende nutritive Maßnahmen für den Erfolg und die Nachhaltigkeit des Lipidmanagements.

Inhalte

  • Vision der BIOGENA Good Health Study
  • Einleitung
  • Einflüsse des Ernährungsverhaltens auf das Lipidprofil
  • Lipidprofil der österreichischen Gesamtbevölkerung
  • Gesamtcholesterin
  • LDL-Cholesterin
  • HDL-Cholesterin
  • LDL/HDL-Verhältnis (atherogener Index)
  • Triglyceride
  • Lipoprotein (a)
  • Herausforderungen des Lipidmanagements
  • Fazit

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Funktionelle Medizin

Das Wichtigste in aller Kürze

Eisen gut, alles gut! Eisen ist ein wahres Multitalent. Der menschliche Körper benötigt den Mineralstoff zur Herstellung von Hämoglobin, welches auch als roter Blutfarbstoff bekannt ist. Das Hämoglobin erlaubt es den roten Blutkörperchen, Sauerstoff zu binden und so in alle Gewebe des Körpers zu transportieren. Eisen ist jedoch nicht nur für die Blutbildung notwendig, es ist essenziell für die Funktionsfähigkeit verschiedener Enzyme und Stoffwechselprozesse. Daher wirkt sich ein Eisenmangel unter anderem stark auf die körperliche Aktivität und Vitalität aus. Ein Eisenmangel entsteht häufig durch eisenarme Ernährung, insbesondere bei vorrangig pflanzenbasierten Ernährungsformen. Längerfristig kann eine Blutarmut folgen, auch bekannt als Anämie, mit schwerwiegender Beeinträchtigung verschiedener Organsysteme.

Eisenmangel hat viele Gesichter; unter anderem kann ein Eisendefizit auch die Psyche negativ beeinflussen. Die Bildung von Nervenbotenstoffen wie Dopamin oder dem „Gute-Laune-Hormon“ Serotonin hängt von einer ausreichenden Eisenversorgung ab. Es ist daher wenig verwunderlich, dass Eisen auch großes Potenzial zur effektiven Unterstützung der psychischen Gesundheit besitzt – wissenschaftliche Studien zeigen dies eindeutig. Die Erkenntnisse der BIOGENA Good Health Study verdeutlichen einmal mehr, dass eine gute Eisenversorgung für viele Aspekte der psychischen Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist. Auf jeden Fall stellt die Höhe des Ferritinwertes (Eisenspeicherwert) den entscheidenden Faktor dar. Ein Ferritinwert über 100 ng/ml wirkte sich nachweislich positiv auf das psychische Wohlbefinden, Depressionen, Stress und Resilienz sowie Angstzustände aus.

Ein optimaler Eisenstatus minderte das Stressempfinden um 25,5 %, das Risiko für Depressionen um 36 % und jenes für Angstzustände um 28 %. Das zog ein um 7,9 % besseres psychisches Wohlbefinden sowie eine Steigerung der Resilienz um 3,8 % nach sich. Der allgemeine Gesundheitszustand verbesserte sich um 8,2 %.

Diese Daten zeigen klar, dass ein ausreichender Eisenstatus sowohl für die körperliche als auch für die psychische Gesundheit unerlässlich ist. Da Eisen für zahlreiche Körperfunktionen unverzichtbar ist, kann eine unzureichende Versorgung zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Der Fokus liegt daher vor allem auf der Prävention. Regelmäßige Untersuchungen des Eisenstatus sind notwendig, um eine Eisenunterversorgung rechtzeitig zu erkennen, ihr vorzubeugen und sie zu behandeln. Dies ist insofern von Relevanz, da Eisenmangel die weltweit häufigste Mangelerkrankung ist. Hier sprechen auch die Ergebnisse der Good Health Study eine deutliche Sprache.

Die Auswertung der Good Health Study zeigte eine mangelhafte Eisenversorgung der Studienteilnehmer:innen. 23 % der untersuchten Menschen waren unzureichend versorgt und wiesen einen Eisenmangel auf (Ferritin: <30 ng/ml). Bei 43,5 %, also knapp der Hälfte der Studienteilnehmer:innen, lag der Ferritinwert zwischen 30 und 100 ng/ml, was bereits auf einen potenziellen Eisenmangel hinweist. Der direkte Vergleich der Geschlechter zeigte ein bereits bekanntes Bild: Frauen waren mit 37,7 % deutlich stärker von einem Eisenmangel (Ferritin: <30 ng/ml) betroffen als Männer mit durchschnittlich 5,8 %. Vegane und vegetarische Personen schnitten am schlechtesten ab und lagen mit durchschnittlich 53,8 % bzw. 47,2 % im Eisenmangelbereich (Ferritin: <30 ng/ml).

Eisen ist als Mineralstoff an vielen lebenswichtigen Prozessen des menschlichen Körpers beteiligt, insbesondere an der Blutbildung. Superfoods und die neuesten Hypes rund um Gesundheit, Fitness und Lifestyle drängen den essenziellen Nährstoff jedoch in den Hintergrund. Und das mit fatalen Folgen. Trotz der wichtigen Rolle des Mineralstoffs Eisen ist Eisenmangel einer der häufigsten Nährstoffmängel der Welt. Schätzungen zufolge leiden mehr als 1,5 Milliarden Menschen an einem Eisendefizit, der Großteil davon Frauen, da sie einen höheren Eisenbedarf als Männer haben. Tatsächlich braucht oder verliert der weibliche Körper in bestimmten Lebenssituationen mehr Eisen – dazu zählen die monatliche Regelblutung, verstärkte Blutungen vor der Menopause, Blutverluste während der Geburt sowie ein erhöhter Bedarf in der Schwangerschaft oder Stillzeit. Generell steigt der menschliche Eisenbedarf in der Kindheit, im Wachstum, bei veganer oder vegetarischer Ernährung, im Leistungssport, bei chronischen Darmentzündungen oder in Verbindung mit starken Blutverlusten, wie etwa durch Operationen. Besonders wichtig sind gut gefüllte Eisenspeicher für das psychische Wohlbefinden – und damit für ein Leben mit einer großen Leistungsfähigkeit und guten Erholung nach psychisch anstrengenden Situationen sowie frei von Konzentrationsschwierigkeiten, bleierner Müdigkeit und Erschöpfung oder depressiven Verstimmungen.

Da die traditionell verwendeten Eisensalze eine äußerst schlechte Verträglichkeit aufweisen, ist die zusätzliche Zufuhr von Eisen oft problematisch. Genau aus diesem Grund liegt pflanzliches Eisen im Trend. Es stellt eine besonders verträgliche Alternative zu klassischen Eisensalzen dar und besticht durch eine gute Bioverfügbarkeit.

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