Yoga bei Brustkrebs-Therapie-bilder blogbeiträge

18 Wochen Yoga können das Herz von Brustkrebspatientinnen während der Chemotherapie schützen

Die Brustkrebsdiagnose ist für viele Frauen ein einschneidendes Erlebnis, das nicht nur physische, sondern auch emotionale Herausforderungen mit sich bringt. Die Behandlung von Brustkrebs umfasst oft Chemotherapie, eine oft belastende Therapie, die nicht ohne Risiken verläuft. Eine der gravierenden Nebenwirkungen der Chemotherapie, insbesondere bei der Verwendung von Anthrazyklinen wie Doxorubicin und Epirubicin, ist die kardiotoxische Wirkung auf das Herz. Diese kann zu schwerwiegenden Herzproblemen führen und die Lebensqualität der Patientinnen erheblich beeinträchtigen.

In diesem Zusammenhang taucht die Frage auf: Gibt es eine Möglichkeit, die negativen Auswirkungen der Chemotherapie auf das Herz zu reduzieren und gleichzeitig die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patientinnen zu fördern? Eine vielversprechende Antwort könnte in einer uralten Praxis liegen, die sowohl den Körper als auch den Geist anspricht: Yoga.

Inhaltsverzeichnis

Die vorliegende Studie wirft einen Blick auf die transformative Kraft von Yoga für Brustkrebspatientinnen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, und wie diese jahrtausendealte Praxis dazu beitragen könnte, die Herzgesundheit zu schützen und die Lebensqualität während der Behandlung zu verbessern.

 

Die Herausforderungen der Brustkrebs Therapie

Brustkrebs ist weltweit die häufigste Krebsart bei Frauen. Bei der Verwendung von Chemotherapie mit Anthrazyklinen wie Doxorubicin und Epirubicin zur Behandlung von Brustkrebs besteht jedoch das Risiko einer kardiotoxischen Wirkung, die das Herz schädigen kann. Dies kann zu akuten Symptomen führen und sogar zu einer Herzinsuffizienz führen. Die Toxizität, die durch Anthrazykline verursacht wird, ist kumulativ und hängt von der verabreichten Dosis ab.

 

Die Bedeutung der Autonomen Dysfunktion des Herzens (AD)

Während der Chemotherapie kann es zu einer autonomen Dysfunktion des Herzens kommen, die sich durch eine gestörte Aktivität des Vagusnervs und Veränderungen in der Herzfrequenzvariabilität (HRV) äußert. Eine gesunde HRV ist ein Zeichen für eine gute Gesundheit und Anpassungsfähigkeit, während eine reduzierte HRV auf negative kardiovaskuläre Konsequenzen und das Auftreten von AD hinweisen kann.

 

Kann Yoga die autonome Dysfunktion lindern?

Die vorliegende Studie untersucht, wie sich Yoga auf die kardiovaskuläre autonome Dysfunktion bei Brustkrebspatientinnen auswirken kann, die sich einer Chemotherapie unterziehen. Yoga ist eine ganzheitliche Praxis, die körperliche Übungen, Atemtechniken, Meditation und Entspannung umfasst. Frühere Studien haben bereits gezeigt, dass Yoga positive Auswirkungen auf die Herzfrequenzvariabilität hat und die Aktivität des autonomen Nervensystems verbessern kann, was sich positiv auf die kardiovaskuläre Gesundheit auswirken kann.

 

Die Studie im Detail

In der Studie wurden insgesamt 68 Brustkrebspatientinnen in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Gruppe erhielt die übliche Behandlung (TAU), während die andere Gruppe die übliche Behandlung plus Yoga-Therapie (TAUYT) erhielt. Alle Patientinnen durchliefen eine sechszyklische Chemotherapie mit Anthrazyklinen über einen Zeitraum von 21 Tagen pro Zyklus. Während der Chemotherapie erhielt die TAUYT-Gruppe an fünf Tagen pro Woche über 18 Wochen hinweg integrierte Yoga-Therapie, während die TAU-Gruppe keine zusätzliche Intervention erhielt.

 

Die Studienergebnisse

Die Ergebnisse zeigten, dass nach Abschluss der Chemotherapie die Patientinnen in der TAU-Gruppe höhere Ruheherzfrequenzen hatten und niedrigere HRV-Indizes aufwiesen. Dies bedeutet, dass die autonome Dysfunktion in der TAU-Gruppe stärker ausgeprägt war, was auf eine gesteigerte Aktivität des sympathischen Nervensystems und eine verminderte Aktivität des parasympathischen Nervensystems hinweisen kann. In der TAUYT-Gruppe hingegen waren die HRV-Indizes besser erhalten.

 

Schlussfolgerung und Ausblick

Diese vielversprechenden Ergebnisse legen nahe, dass Yoga eine schützende Wirkung auf die autonome Dysfunktion des Herzens bei Brustkrebspatientinnen haben kann, die sich einer Chemotherapie mit Anthrazyklinen unterziehen. Yoga könnte daher als ergänzende Maßnahme zur Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit und zur Vorbeugung von herzbezogenen Gesundheitsproblemen bei dieser Patientengruppe dienen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Forschung auf diesem Gebiet notwendig ist, um die Ergebnisse zu bestätigen und die besten Praktiken für die Integration von Yoga in die Behandlung von Brustkrebspatientinnen zu entwickeln.

Inhaltsverzeichnis

Lesen Sie auch

nad autophagie

Die Wechselwirkung zwischen NAD und Autophagie stellt einen essenziellen Mechanismus für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase und den Schutz vor altersbedingten Zellschäden dar. Die gegenseitige Beeinflussung dieser beiden Prozesse – wobei NAD die Autophagie aktiviert und die Autophagie im Gegenzug zur Erhaltung der NAD-Spiegel beiträgt – eröffnet Möglichkeiten für innovative Therapieansätze in der Prävention und Behandlung altersassoziierter Erkrankungen.

mikrobiom

In den tiefen Windungen unseres Verdauungssystems verbirgt sich eine faszinierende und komplexe Welt, die Wissenschaftler zunehmend als Schlüssel zu unserer Gesundheit erkennen: das Mikrobiom. Dieses mikroskopische Universum aus Billionen von Bakterien, Viren und Pilzen, das in unserem Darm lebt, beeinflusst nicht nur unsere Verdauung, sondern auch unser Immunsystem, unsere Stimmung und sogar unser Gewicht. Die Pflege dieses empfindlichen Gleichgewichts kann eine wahre Gesundheitsrevolution sein.

curcumin

Die Leber, als zentrales Organ für den Metabolismus und die Entgiftung, ist in besonderem Maße anfällig für durch AFB1 induzierte Schädigungen. In diesem Kontext bietet Curcumin, ein Polyphenol, das in der Wurzel der Pflanze Curcuma longa (Kurkuma) enthalten ist, aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften ein therapeutisches Potenzial.

stammzellen

Intestinale Stammzellen (ISCs) sind von entscheidender Bedeutung für die Erneuerung und Reparatur des intestinalen Epithels. Sie sind für die Aufrechterhaltung der Homöostase des Darmepithels von essentieller Bedeutung und reagieren sensibel auf Umwelteinflüsse, insbesondere auf inflammatorische Prozesse. In dem vorliegenden Studienreview geht es um die Auswirkungen von Entzündungen auf intestinale Stammzellen (ISCs) und deren langfristige Regenerationsfähigkeit. Die Studie zeigt, dass inflammatorische Prozesse, insbesondere T-Zell-vermittelte Entzündungen, zu epigenetischen Veränderungen in den Lgr5-positiven ISCs führen. Diese Veränderungen, vor allem durch die Akkumulation von Succinat, beeinflussen die DNA-Methylierung und führen zu einer epigenetischen Reprogrammierung der Zellen. Dies resultiert in einer eingeschränkten Regenerationsfähigkeit, die auch nach dem Abklingen der Entzündungsreize anhält.

Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Adaptionsfähigkeit von intestinalen Stammzellen (ISCs) an entzündliche Einflüsse zu untersuchen. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, ob und inwiefern diese Adaptionsprozesse zu einer Beeinträchtigung der zukünftigen Regenerationsfähigkeit der Zellen führen.

anwendungsbeobachtung reizdarmsyndrom

Einleitung

Etwa 10-15% der Bevölkerung in den westlichen Ländern leiden unter dem Reizdarmsyndrom (RDS) [l], das durch chronische oder wiederkehrende Schmerzen im Unterleib und Änderungen der Stuhlgewohnheiten charakterisiert ist. Des Weiteren haben Studien gezeigt, dass Frauen in der 2. bis 3. Lebensdekade ungefähr doppelt so häufig betroffen sind. Außerdem sinkt die Prävalenz mit höherem Einkommen [2]. Ein RDS liegt laut den S3-Leitlinien [3] vor, wenn die folgenden 3 Punkte erfüllt sind: 1) Es bestehen chronische, d.h. länger als 3 Monate anhaltende Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen, Blähungen), die vom Patienten und Arzt auf den Darm bezogen werden und in der Regel mit Stuhlgangveränderungen einhergehen. 2) Die Beschwerden sollen begründen, dass die Patient/innen deswegen Hilfe suchen und/oder sich sorgen, bzw. so stark sein, dass die Lebensqualität hierdurch relevant beeinträchtigt wird. 3) Es liegen keine für andere Krankheitsbilder charakteristischen Veränderungen vor, die mit höherer Wahrscheinlichkeit für die Symptome verantwortlich sind. In der Regel kann man bei dieser Erkrankung ungefähr ein Drittel Obstipationsfälle, ein Drittel Diarrhöfälle und ein Drittel beides beobachten. Das RDS ist noch nicht kurativ behandelbar, sodass eine symptomatische Therapie empfohlen wird [3]. In der komplementärmedizinischen Therapie wird das RDS häufig mit Padma Lax, Pfefferminzöl oder auch Kräutermischungen (Mentha longifolia, Cyperus rotundus und Zingiber officinale) behandelt [ 4-6].

darm hirn achse

Die Mikrobiota-Darm-Hirn-Achse (MGBA) stellt ein Forschungsfeld dar, das in den letzten Jahren erhebliche Aufmerksamkeit in der Gesundheitsbranche auf sich gezogen hat. Diese Achse beschreibt die Kommunikation zwischen dem zentralen Nervensystem (ZNS) und dem Gastrointestinaltrakt, welche über vielfältige Mechanismen wie neuroaktive Stoffwechselprodukte der Mikrobiota, Immunreaktionen und neuronale Pfade vermittelt wird. Ein wesentlicher Faktor in dieser komplexen Interaktion ist die Integrität der intestinalen Barriere, welche maßgeblich durch das Protein Zonulin beeinflusst wird. Zonulin reguliert die Permeabilität der Darmepithelien und spielt somit eine zentrale Rolle in der Aufrechterhaltung oder Störung homöostatischer Zustände, die mit verschiedenen Krankheiten, einschließlich neurologischer Störungen, assoziiert werden.

Simply fill out the form. You will receive the 16-page special edition immediately by e-mail free of charge.

Füllen Sie einfach das Formular aus.

Sie erhalten den Sonderdruck in wenigen Minuten per E-Mail.

Anforderung Sonderdruck Silberlinde

Füllen Sie einfach das Formular aus.

Sie erhalten den Sonderdruck in wenigen Minuten per E-Mail.

Anforderung Sonderdruck Erkältungskrankheiten

Füllen Sie einfach das Formular aus.

Sie erhalten den Sonderdruck in wenigen Minuten per E-Mail.

Sonderdruck IHHT