Nahezu jeder Mensch (nach orthopädischer Erfahrung aus über 25 Jahren ärztlicher Tätigkeit am Menschen) wird im Laufe seines Lebens haltungskrank, durch Veranlagung (Genetik und Epigenetik), Lifestyle und andere Belastungen des Lebens, insbesondere aber durch die Schwerkraft im bipedalen Gangbild.
Die Coronakrise hat durch vielerlei Auswirkungen einen Teil der Betriebe weltweit aus komfortabler wirtschaftlicher Lage bei guten Auftragsbüchern in flaches Fahrwasser gebracht, unverschuldet, unplanbar und kaum aus eigener Kraft zu überwinden.
Die Gesundheit der Menschen, also auch der eigenen Mitarbeiter ist in mehrfacher Hinsicht mehr noch als zuvor ein sehr hohes Gut. Verstärkt durch die steigende Konkurrenz um geeignete aber anspruchsvolle Nachwuchskräfte ist der Druck auf die Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) groß. Im vorliegenden Artikel wird dargestellt, wie durch eine Zusammenfügung von den Kompetenzen der IT und einer bestimmten präventiven medizinischen Denke und den daraus resultierenden Handlungsweisen ein großartiges branchenspezifisches Tool zur Darstellung eines umfassenden BGM Konzeptes erstellt werden kann- zentral organisiert und programmiert und doch individuell in der Anwendung.
Das Haltungssystem des Menschen spielt in der Regulationsmedizin, damit beim Gesunderhalt (Allostatic Response, Mc Ewen und Stellar, 1993, Abb. 9) und letztlich auch bei der Schmerzprävention des Menschen eine wichtige Rolle. Das Haltungssystem ist dabei verschiedenen wichtigen Einflüssen ausgesetzt: Der Genetik, der Schwerkraft, der gewählten Ernährung mit möglichen Mangelerscheinungen- auch, aber nicht nur während des Wachstums-, einer möglichen umweltbedingten Stress- und Schadstoffbelastung, der muskulären Stärke bzw. Schwäche und der Qualität der neurologischen wie mechanischen Gleichgewichtigkeit der wirkenden organisierenden Kräfte, organischen Funktionsstörungen mit haltungsbezogener Bedeutung wie zum Beispiel Darmfunktionsstörungen wie Dysbiosen, Infekten, Narben nach Operationen und nicht zuletzt psychologischen und psychosomatischen Belastungen.
Kinderfüsse sind die Basis der gesunden menschlichen Aufrichtung und dekonditionieren nachweislich neuromuskulär durch das Laufen auf glatten, harten „zivilisierten“ Oberflächen zunehmend. Diese Dekonditionierung verursacht eine funktionelle und sichtbare Schwäche. Daraufhin häufig verordnete passiv stützende konventionelle Einlagen verstärken zusätzlich die schon vorhandene Schwächung der fuß- und haltungsstabilisierenden Muskeln bei Kindern (Hollander et al., Growing up -habitually- barefoot influences the development of foot and arch morphology in children and adolescents, Scientific reports 7, Article number 8079 (2017), doi: 10-1038/s41598-017-07868-4).
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