Ashwagandha (lat. Withania somnifera) hat seit Tausenden von Jahren eine prominente Bedeutung in der ayurvedischen Medizin. Gebräuchliche Namen sind Schlafbeere, Winterkirsche und indischer Ginseng. Der Name „Ashwagandha“ stammt ursprünglich aus dem Sanskrit, also einer Sprachwandlung der altindischen Sprache, übersetzt bedeutet dies „Geruch des Pferdes“. (22)
Heuschnupfen, das klingt harmlos. Es ist jedoch eine ernstzunehmende Erkrankung. Medizinisch werden dafür unterschiedliche Begriffe verwendet wie Pollinose, allergische Rhinitis oder Pollenrhinopathie. Grundsätzlich gehört der Heuschnupfen zu den allergischen Erkrankungen.
Der lästige Schnupfen, der anfangs nur ein paar Nächte anhält, kann sich in einen ganzjährigen Dauerschnupfen verwandeln. Die Entzündungen der gereizten Nasenschleimhaut können sich auf die Nasennebenhöhlen oder das Mittelohr ausweiten. Chronische Kopfschmerzen, Hörschaden und eine allgemeine Schwächung der Immunabwehr können die Folge sein. Unbehandelt kann die allergische Rhinitis bzw. der Heuschnupfen sogar Vorläufer von Erkrankungen der Lunge sein.
Ashwagandha wird häufig im Ayurveda und anderen traditionellen Medizinsystemen als Heilpflanze verwendet. Aufgrund seines Rufs als Adaptogen kommt es weltweit zunehmend zum Einsatz, was zu einer verstärkten wissenschaftlichen Untersuchung seiner biologischen Wirkungen führt, einschließlich einer möglichen Anwendung bei neuropsychiatrischen und neurodegenerativen Störungen.
Die botanische Pflanze Withania somnifera (L.) aus der Familie der Nachtschattengewächse ist weithin als Ashwagandha bekannt, ein Sanskrit-Name, der sich von ihrer Verwendung in der traditionellen indischen Medizin ableitet. Sie genießt in der ayurvedischen Medizin einen ausgezeichneten Ruf als Rasayana-Kraut, ein Kraut, das den Körper verjüngen und die Gesundheit aller Gewebe fördern kann. Sie wird deshalb auch als Adaptogen eingestuft. Darunter versteht man ein Mittel, das die Homöostase des gesamten Körpers nicht nur durch einen spezifischen pharmakologischen Mechanismus fördert, sondern auch komplexe Reaktionen auslösen kann. Zu ihren Eigenschaften sollen unter anderem folgende Fähigkeiten gehören:
Eine relativ klein angelegte Studie zeigt die möglichen zellulären Veränderungen im körpereigenen Immunsystem nach mehrwöchigem Schlafmangel auf. Demnach kann regelmäßiger Schlafmangel die Stammzellen des Immunsystems schädigen und damit das Risiko für entzündliche Erkrankungen und Herzkrankheiten erhöhen. Wenn man Immunsystem hört, denken die meisten Menschen nur an Infektionskrankheiten, doch es spielt auch bei vielen anderen Gesundheitszuständen eine große Rolle - alles, was es beeinträchtigt, kann weitreichende gesundheitliche Auswirkungen haben.
Im Rahmen der Studie wurden Blutproben von 14 gesunden Freiwilligen, die sich bereit erklärten, sechs Wochen lang jede Nacht 1½ Stunden weniger zu schlafen, analysiert. Die Untersuchungen ergaben langfristige Veränderungen im Verhalten der Blutstammzellen, die zu einer Vermehrung der weißen Blutkörperchen führten. Sie bilden die körpereigene Immunabwehr, spüren Krankheitserreger wie Bakterien und Viren auf und machen sie unschädlich. Bei den meisten infektiösen Prozessen, die mit einer akuten Entzündung einhergehen, ist ihre Anzahl deshalb deutlich erhöht.
Ein Forscherteam deckte nun die Schlafmuster von Menschen mit psychischen Erkrankungen, beziehungsweise von Menschen mit einer genetischen Disposition für das Auftreten psychischer Erkrankungen, auf.
Mithilfe der UK Biobank, einer groß angelegten Langzeitstudie der Biobank im Vereinigten Königreich, in der die jeweiligen Beiträge genetischer Veranlagungen und der Umweltexpositionen zur Entwicklung von Krankheiten untersucht werden, konnten die Forscher die Schlafaktivität von 89.205 Teilnehmern analysieren. Die UK Biobank ist eine einzigartige Informationsquelle, die Daten von einer halben Million Freiwilligen enthält und anonyme medizinische Daten wie Schlafmessungen, medizinische Diagnosen und genomische Daten liefert. Sie stellt damit ein unglaublich großes Potential dar, medizinische Diagnosen mit den Echtzeit-Gesundheitsdaten der Teilnehmer zu verknüpfen, was besonders relevant für den Zusammenhang zwischen Schlaf und psychiatrischen Störungen sein kann. Die Beziehung von Schlaf und psychiatrische Störungen wurde von den Forschern als bidirektionale Beziehung beschrieben - zu wenig Schlaf trägt zu einer schlechten psychischen Gesundheit bei und umgekehrt. Im Rahmen der Studie wurden die Schlafdauer und Schlafqualität von 89.205 Teilnehmern der UK Biobank untersucht, um zu überprüfen, ob diese Ergebnisse mit psychiatrischen Störungen in Verbindung gebracht werden können. Die folgenden Schlafparameter wurden dabei untersucht: die Schlafenszeit, die Aufwachzeit, die Schlafdauer, das Aufwachen kurz nach dem Einschlafen, die Schlafeffizienz, die Anzahl der Schlafunterbrechungen, die Dauer des längsten Schlafes, die Anzahl der Nickerchen (Naps) und die Variabilität der Schlafenszeit und Schlafdauer.
Es ist kein Geheimnis, dass ein erholsamer Schlaf starke Auswirkungen auf unsere Körperfunktionen sowie unser Empfinden hat. Schlaf ist für unsere Erholung und Regeneration unerlässlich, und nach neuen, im Journal of Occupational Medicine and Toxicology veröffentlichten Forschungsergebnissen kann eine gute Schlafqualität und dessen regenerierende Wirkung, unseren Lebensstil sowie unsere Ernährung beeinflussen.
Forscher der Universität von Ostfinnland untersuchten im Rahmen der Studie die Daten von 252 übergewichtigen Erwachsenen, die zusätzlich messbar gestresst waren. Anhand von Messungen der Herzfrequenzvariabilität (HRV) der Teilnehmer in drei aufeinanderfolgenden Nächten sollte festgestellt werden, wie sich die Erholung im Schlaf beziehungsweise ein Schlaf- und Erholungsmangel auf die Qualität der Ernährung und den Alkoholkonsum auswirkt.
Übergewicht, Depressionen und Schlafprobleme sind unter Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter alarmierend häufig. Da all diese Faktoren negative gesundheitliche Folgen nach sich ziehen können, ist es wichtig, Faktoren zu untersuchen, die die Gesundheit dieser Hochrisikogruppe fördern. Ein Faktor, der einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hat, ist eine ausreichende Erholung, die sich über verschiedene Wege auf die Gesundheit, darunter auch über das Essverhalten und die Essgewohnheiten, auswirken kann.
Die Erholung von Stress umfasst zwei miteinander verknüpfte Phänomene. Zum einen die psychologische Erholungserfahrungen, zu denen die psychologische Loslösung vom Stressor (z. B. Arbeit), Entspannung, Beherrschung und Kontrolle gehören und zum anderen die physiologische Erholung. Diese bezieht sich auf den Prozess, bei dem sich der Körper von den täglichen Belastungen erholt. Dieser Prozess beruht auf den physiologischen Systemen des Körpers, wie dem autonomen Nervensystem, dem Herz-Kreislauf- und dem Stoffwechselsystem, die ständig auf die Aufrechterhaltung der Homöostase angesichts wechselnder Umweltstressoren ausgerichtet sind. Das Funktionieren dieser physiologischen Systeme kann nichtinvasiv und objektiv mit der Messung der Herzfrequenzvariabilität (HRV) gemessen werden. Sie spiegelt das Gleichgewicht zwischen der parasympathischen und sympathischen Aktivität des autonomen (vegetativen) Nervensystems wider. Bei einer Stressreaktion überwiegt der Sympathikus, die parasympathische Aktivierung ist gering, die Herzfrequenz ist erhöht und die HRV ist niedrig. Während der Sympathikus für den "Kampf-oder-Flucht"-Zustand des Körpers verantwortlich ist, überwiegt in Ruhe der Parasympathikus. Daher dominiert in der Erholungsphase die Aktivierung des Parasympathikus, die Herzfrequenz wird gesenkt und die HRV ist hoch.
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