genetische risikofaktoren

Genetische Risikofaktoren - Prädispositionen frühzeitig erkennen und ihnen entgegenwirken

So unterschiedlich wir auch aussehen und uns verhalten mögen, so gleich sind wir uns doch. Etwa 99,9 % der Nukleotid-Bausteine stimmen beim Menschen überein. Die verbleibenden 0,1 % der 6,4 Milliarden Basenpaare der DNA machen die individuelle Gensequenz eines jeden Menschen aus. Es gibt über 10 Millionen Varianten, sogenannte Polymorphismen, deren Kombination bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Diese Varianten können mit Beeinträchtigungen der Gesundheit assoziiert sein. Es handelt sich nicht um Determinismus, sondern um Prädispositionen. Das genetische Programm kann man nicht verändern, man kann aber darauf einwirken, um Krankheitsrisiken zu minimieren oder Symptome zu lindern.

Inhaltsverzeichnis

Inhalte

  • DNA – der genetische Bauplan
  • Epigenetik – Wie wir unsere ‚Genetik‘ beeinflussen können
  • Genetik-Profile
  • Methylierungs- und Entgiftungsprofil
  • Relevante Medikamente/Wirkstoffe in den Therapiefeldern sind:

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  28. Cascorbi I. Pharmakogenetik. Aktueller Stand – Fakten und Fiktionen. medgen 2017 29:389–396, hier 390–393. https://doi.org/10.1007/s11825-017-0146-2.
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Aktuelle Erhebungen lassen darauf schließen, dass über 80 % der Europäer eine sehr defizitäre Vitamin-D-Versorgung haben (< 30 ng/ml) [1,2]. Ein zu niedriger Vitamin-D-Status steht in engem Zusammenhang mit vielen chronischen Erkrankungen. In den vergangenen Jahren wurde zunehmend erkannt, dass verschiedene Funktionen von Vitamin D3 nicht nur in einer engen Beziehung mit Vitamin K2 stehen, sondern auch mit Vitamin A. Im Mittelpunkt dieses Artikels steht das aktuelle Verständnis der drei Vitamine in der Immunkompetenz, Darmfunktion und hormonellen Regulation, wo sich das Zusammenspiel deutlich manifestiert.

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Akute Leberschäden stellen weltweit ein ernstes gesundheitliches Problem dar, insbesondere aufgrund der begrenzten therapeutischen Möglichkeiten bei fortgeschrittener Toxizität. Während N-Acetylcystein als etabliertes Gegenmittel in der Frühphase wirksam ist, bleibt die Suche nach alternativen Behandlungsansätzen mit erweiterten Einsatzmöglichkeiten und geringeren Nebenwirkungen von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang rückt die traditionelle Heilpflanze Ganoderma lucidum und insbesondere ihre Polysaccharide (GLPs) in den Fokus der Forschung. Aufgrund ihrer bekannten antioxidativen und zellschützenden Eigenschaften bieten sie vielversprechende Ansätze für den Schutz der Leber vor toxischen Schädigungen. Die vorliegende Studie untersucht daher, ob und wie GLPs einen schützenden Effekt bei Acetaminophen-induzierten Leberschäden entfalten können.

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