genetische risikofaktoren

Genetische Risikofaktoren - Prädispositionen frühzeitig erkennen und ihnen entgegenwirken

So unterschiedlich wir auch aussehen und uns verhalten mögen, so gleich sind wir uns doch. Etwa 99,9 % der Nukleotid-Bausteine stimmen beim Menschen überein. Die verbleibenden 0,1 % der 6,4 Milliarden Basenpaare der DNA machen die individuelle Gensequenz eines jeden Menschen aus. Es gibt über 10 Millionen Varianten, sogenannte Polymorphismen, deren Kombination bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Diese Varianten können mit Beeinträchtigungen der Gesundheit assoziiert sein. Es handelt sich nicht um Determinismus, sondern um Prädispositionen. Das genetische Programm kann man nicht verändern, man kann aber darauf einwirken, um Krankheitsrisiken zu minimieren oder Symptome zu lindern.

Inhalte

  • DNA – der genetische Bauplan
  • Epigenetik – Wie wir unsere ‚Genetik‘ beeinflussen können
  • Genetik-Profile
  • Methylierungs- und Entgiftungsprofil
  • Relevante Medikamente/Wirkstoffe in den Therapiefeldern sind:

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Funktionelle Medizin

Das Wichtigste in aller Kürze

Eisen gut, alles gut! Eisen ist ein wahres Multitalent. Der menschliche Körper benötigt den Mineralstoff zur Herstellung von Hämoglobin, welches auch als roter Blutfarbstoff bekannt ist. Das Hämoglobin erlaubt es den roten Blutkörperchen, Sauerstoff zu binden und so in alle Gewebe des Körpers zu transportieren. Eisen ist jedoch nicht nur für die Blutbildung notwendig, es ist essenziell für die Funktionsfähigkeit verschiedener Enzyme und Stoffwechselprozesse. Daher wirkt sich ein Eisenmangel unter anderem stark auf die körperliche Aktivität und Vitalität aus. Ein Eisenmangel entsteht häufig durch eisenarme Ernährung, insbesondere bei vorrangig pflanzenbasierten Ernährungsformen. Längerfristig kann eine Blutarmut folgen, auch bekannt als Anämie, mit schwerwiegender Beeinträchtigung verschiedener Organsysteme.

Eisenmangel hat viele Gesichter; unter anderem kann ein Eisendefizit auch die Psyche negativ beeinflussen. Die Bildung von Nervenbotenstoffen wie Dopamin oder dem „Gute-Laune-Hormon“ Serotonin hängt von einer ausreichenden Eisenversorgung ab. Es ist daher wenig verwunderlich, dass Eisen auch großes Potenzial zur effektiven Unterstützung der psychischen Gesundheit besitzt – wissenschaftliche Studien zeigen dies eindeutig. Die Erkenntnisse der BIOGENA Good Health Study verdeutlichen einmal mehr, dass eine gute Eisenversorgung für viele Aspekte der psychischen Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist. Auf jeden Fall stellt die Höhe des Ferritinwertes (Eisenspeicherwert) den entscheidenden Faktor dar. Ein Ferritinwert über 100 ng/ml wirkte sich nachweislich positiv auf das psychische Wohlbefinden, Depressionen, Stress und Resilienz sowie Angstzustände aus.

Ein optimaler Eisenstatus minderte das Stressempfinden um 25,5 %, das Risiko für Depressionen um 36 % und jenes für Angstzustände um 28 %. Das zog ein um 7,9 % besseres psychisches Wohlbefinden sowie eine Steigerung der Resilienz um 3,8 % nach sich. Der allgemeine Gesundheitszustand verbesserte sich um 8,2 %.

Diese Daten zeigen klar, dass ein ausreichender Eisenstatus sowohl für die körperliche als auch für die psychische Gesundheit unerlässlich ist. Da Eisen für zahlreiche Körperfunktionen unverzichtbar ist, kann eine unzureichende Versorgung zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Der Fokus liegt daher vor allem auf der Prävention. Regelmäßige Untersuchungen des Eisenstatus sind notwendig, um eine Eisenunterversorgung rechtzeitig zu erkennen, ihr vorzubeugen und sie zu behandeln. Dies ist insofern von Relevanz, da Eisenmangel die weltweit häufigste Mangelerkrankung ist. Hier sprechen auch die Ergebnisse der Good Health Study eine deutliche Sprache.

Die Auswertung der Good Health Study zeigte eine mangelhafte Eisenversorgung der Studienteilnehmer:innen. 23 % der untersuchten Menschen waren unzureichend versorgt und wiesen einen Eisenmangel auf (Ferritin: <30 ng/ml). Bei 43,5 %, also knapp der Hälfte der Studienteilnehmer:innen, lag der Ferritinwert zwischen 30 und 100 ng/ml, was bereits auf einen potenziellen Eisenmangel hinweist. Der direkte Vergleich der Geschlechter zeigte ein bereits bekanntes Bild: Frauen waren mit 37,7 % deutlich stärker von einem Eisenmangel (Ferritin: <30 ng/ml) betroffen als Männer mit durchschnittlich 5,8 %. Vegane und vegetarische Personen schnitten am schlechtesten ab und lagen mit durchschnittlich 53,8 % bzw. 47,2 % im Eisenmangelbereich (Ferritin: <30 ng/ml).

Eisen ist als Mineralstoff an vielen lebenswichtigen Prozessen des menschlichen Körpers beteiligt, insbesondere an der Blutbildung. Superfoods und die neuesten Hypes rund um Gesundheit, Fitness und Lifestyle drängen den essenziellen Nährstoff jedoch in den Hintergrund. Und das mit fatalen Folgen. Trotz der wichtigen Rolle des Mineralstoffs Eisen ist Eisenmangel einer der häufigsten Nährstoffmängel der Welt. Schätzungen zufolge leiden mehr als 1,5 Milliarden Menschen an einem Eisendefizit, der Großteil davon Frauen, da sie einen höheren Eisenbedarf als Männer haben. Tatsächlich braucht oder verliert der weibliche Körper in bestimmten Lebenssituationen mehr Eisen – dazu zählen die monatliche Regelblutung, verstärkte Blutungen vor der Menopause, Blutverluste während der Geburt sowie ein erhöhter Bedarf in der Schwangerschaft oder Stillzeit. Generell steigt der menschliche Eisenbedarf in der Kindheit, im Wachstum, bei veganer oder vegetarischer Ernährung, im Leistungssport, bei chronischen Darmentzündungen oder in Verbindung mit starken Blutverlusten, wie etwa durch Operationen. Besonders wichtig sind gut gefüllte Eisenspeicher für das psychische Wohlbefinden – und damit für ein Leben mit einer großen Leistungsfähigkeit und guten Erholung nach psychisch anstrengenden Situationen sowie frei von Konzentrationsschwierigkeiten, bleierner Müdigkeit und Erschöpfung oder depressiven Verstimmungen.

Da die traditionell verwendeten Eisensalze eine äußerst schlechte Verträglichkeit aufweisen, ist die zusätzliche Zufuhr von Eisen oft problematisch. Genau aus diesem Grund liegt pflanzliches Eisen im Trend. Es stellt eine besonders verträgliche Alternative zu klassischen Eisensalzen dar und besticht durch eine gute Bioverfügbarkeit.

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In den vergangenen Jahrzehnten konnten wesentliche Fortschritte in der Langlebigkeitsforschung erzielt werden, insbesondere im Hinblick auf die Identifizierung molekularer Mechanismen, die das Altern und altersbedingte Erkrankungen beeinflussen. In diesem Kontext konnte nachgewiesen werden, dass chronische Entzündungen eine zentrale Rolle im Alterungsprozess einnehmen und als bedeutender Risikofaktor für eine Vielzahl von Krankheiten gelten. In diesem Kontext wurden insbesondere der ERK-, AMPK- und mTORC1-Signalweg untersucht. Diese regulieren eine Vielzahl zellulärer Prozesse, darunter den Stoffwechsel, das Zellwachstum sowie die Zellalterung. Aktuell rückt das Zytokin Interleukin-11 (IL-11), ein Teil der IL-6-Familie, zunehmend in den Fokus der Forschung. IL-11 ist dafür bekannt, dass es proinflammatorische und profibrotische Eigenschaften aufweist. Es wurde mit verschiedenen pathologischen Prozessen in Verbindung gebracht, darunter Fibrose. Die potenzielle Rolle von IL-11 im Alterungsprozess, insbesondere in Bezug auf die Modulation von Gesundheits- und Lebensspanne, ist jedoch bisher noch wenig erforscht. Die vorliegende Studie untersucht erstmals systematisch, ob eine Hemmung des IL-11-Signalwegs das Potenzial hat, sowohl die Gesundheitsspanne als auch die Lebensspanne von Säugetieren zu verlängern. Die Resultate könnten weitreichende Implikationen für die Entwicklung innovativer therapeutischer Ansätze zur Bekämpfung altersbedingter Erkrankungen haben.

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Die intermittierende Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) stellt eine innovative Methode dar, die zunehmend in der medizinischen Praxis Beachtung findet. Ursprünglich als intermittierende Hypoxietherapie (IHT) eingeführt, wurde sie insbesondere zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Athleten eingesetzt. Die wiederholte Exposition gegenüber Hypoxie, gefolgt von normoxischen oder hyperoxischen Phasen, induziert eine Anpassungsreaktion des Körpers, die sowohl auf systemischer als auch auf zellulärer Ebene signifikante physiologische Veränderungen hervorruft.

In den vergangenen Jahren hat sich die IHHT als vielversprechende nicht-pharmakologische Intervention zur Prävention und Behandlung diverser Erkrankungen erwiesen. Die Anwendungsgebiete dieser Therapieform umfassen kardiovaskuläre, pulmonale und metabolische Erkrankungen sowie neurodegenerative Störungen und geriatrische Patienten. Die vorliegende Übersichtsarbeit hat zum Ziel, die Wirksamkeit der IHHT bei verschiedenen Pathologien zu evaluieren und dabei sowohl ihre potenziellen Vorteile als auch Risiken zu diskutieren.

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Darm & Mikrobiom

Forschungshintergrund

Prebiotika sind aus dem medizinischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Die klinischen Anwendungsbereiche werden vielfältiger, was nicht zuletzt auf die enormen Forschungsfortschritte im Bereich des Mikrobioms zurückzuführen ist. Innerhalb des komplexen Ökosystems des menschlichen Mikrobioms spielen Prebiotika eine bedeutende Rolle, indem sie selektiv das Wachstum und die Aktivität vorteilhafter Mikroorganismen fördern. Mit diesem Hintergrund sind Prebiotika zu unverzichtbaren Werkzeugen geworden, um das Gleichgewicht des Mikrobioms zu unterstützen und damit verbundene pathologische Zustände zu modulieren. Prebiotisch wirkende Substanzen, die oft in Form von nicht verdaulichen Kohlenhydraten vorliegen, haben das Potenzial, die Darmgesundheit zu verbessern, entzündliche Prozesse zu mildern und sogar die metabolische Gesundheit und das Körpergewicht zu beeinflussen. (1,2,3,4,5)

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