Vielerlei Mikronährstoffe werden benötigt, um gesund und vital zu bleiben. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich ein rasanter Wandel hin zu industrialisierten Lebensmitteln vollzogen, die zu wenig Mikronährstoffe enthalten [1–4]. Dies spiegelt sich in der welt- weiten Ausbreitung des „versteckten Hungers“, der als ernährungsbedingter anhalten- der Mangel an Vitaminen und Mineralien gesehen wird [5–7]. Als essenzielle Bausteine des Lebens müssen Mineralstoffe in einer täglichen Menge von über 100 mg zugeführt werden. Spurenelemente werden in wesentlich geringeren Mengen benötigt.
Die Leber, als zentrales Organ für den Metabolismus und die Entgiftung, ist in besonderem Maße anfällig für durch AFB1 induzierte Schädigungen. In diesem Kontext bietet Curcumin, ein Polyphenol, das in der Wurzel der Pflanze Curcuma longa (Kurkuma) enthalten ist, aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften ein therapeutisches Potenzial.
Die adäquate Versorgung von Neugeborenen mit essenziellen Nährstoffen ist von zentraler Bedeutung für deren gesunde Entwicklung und Funktion von Gewebe und Organen. In der Stillzeit ist die Nährstoffzufuhr der Mutter von entscheidender Bedeutung, da die Muttermilch die primäre Quelle für diese Nährstoffe darstellt. Eine Vielzahl von Mikronährstoffen sowie Docosahexaensäure (DHA), eine essentielle Omega-3-Fettsäure, spielen hierbei eine entscheidende Rolle.Obgleich die empfohlene Zufuhr vieler Nährstoffe in der Stillzeit deutlich höher ist als bei nicht stillenden Frauen, wird diese nicht immer durch die übliche Ernährung gedeckt. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die Supplementation von verschiedenen Mikronährstoffen, Lutein und DHA einen positiven Einfluss auf die Nährstoffkonzentrationen im Blut und in der Muttermilch stillender Frauen hat. Das Ziel der Studie bestand in der Evaluierung des potenziellen Nutzens einer Nahrungsergänzung für die Nährstoffversorgung sowohl der Mutter als auch des Kindes.
Kreatin, eine stickstoffhaltige organische Säure, spielt eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel der Zellen, insbesondere während kurzzeitiger, hochintensiver körperlicher Aktivitäten. Die Supplementierung von Kreatin stellt eine effektive Methode zur Steigerung der Muskelkraft, der Muskelmasse sowie der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit dar. Das vorliegende Review fokussiert sich jedoch nicht etwa auf die bekannten muskulären Vorteile von Kreatin, sondern auf die möglichen positiven Effekte von Kreatin auf die Gehirngesundheit. Es finden sich zunehmend Belege dafür, dass Kreatin die kognitive Verarbeitung, die Gehirnfunktion sowie die Erholung nach traumatischen Ereignissen fördern kann. Die vorliegende Untersuchung bietet einen aktuellen Überblick über die potenziellen Vorteile der Kreatinsupplementierung für die Gehirngesundheit beim Menschen und unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschung in diesem Bereich.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) stellen weltweit eine der häufigsten dar. Die Hauptursache für kardiovaskuläre Erkrankungen ist die Dysfunktion des vaskulären Endothels, welche eine erhöhte Permeabilität für Plasmalipide und deren Ablagerung in der Gefäßwand begünstigt, was letztlich zur Atherosklerose führt. Des Weiteren können Entzündungen und oxidativer Stress als auslösende Faktoren für kardiovaskuläre Ereignisse wie Bluthochdruck und Myokardinfarkt betrachtet werden.
Angesichts der hohen Prävalenz von CVD ist die Suche nach neuen Lösungen zur Prävention oder Behandlung dieser Zustände sowie nach unkomplizierten Therapien mit geringen Nebenwirkungen von großer Bedeutung.
Die einzellige Grünalge Chlorella vulgaris (CV) findet seit rund 2.000 Jahren Verwendung in der Behandlung und Heilung von Krankheiten. Chlorella vulgaris (CV) weist eine Vielzahl von Antioxidantien wie Vitamin C, Lutein, Carotinoide und Tocopherol sowie Protein, Fett, Mineralien und andere Vitamine auf. Daher ist das Interesse an der Verwendung dieser Substanz zur Reduktion von Entzündungen, oxidativem Stress und zur Modulation von Blutzucker- und Lipidprofilen signifikant gestiegen.
Kreatin, ein natürlich vorkommendes Molekül, das primär in Muskelzellen gespeichert wird, ist seit langem bekannt für seine Vorteile in der Sporternährung. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Kreatin-Supplementierung die Muskelkraft und -masse steigern kann, was es zu einem beliebten Ergänzungsmittel bei Sportlern macht. Darüber hinaus deuten neuere Forschungen darauf hin, dass Kreatin auch positive kognitive Effekte haben könnte. Diese Studien haben das Interesse geweckt, ob Kreatin möglicherweise gegen die negativen Auswirkungen von Schlafmangel schützen könnte, ein häufiges Problem in unserer modernen, schnelllebigen Gesellschaft. Eine neue Studie, veröffentlicht in der renommierten Zeitschrift Nature, untersucht nun genau diese Möglichkeit und stellt die bisherige Annahme infrage, dass Kreatin-Supplementierung nur bei langfristiger Einnahme wirkt.
Selen ist ein essentielles Mineral, welches über die Nahrung aufgenommen wird. Die Funktionen von Selen im Körper sind vielfältig und auf die Rolle der selenhaltigen Selenoproteine zurückzuführen. So ist Selen beispielsweise für den antioxidativen Schutz der Zelle oder die Synthese der Schilddrüsenhormone essentiell.
Als ich im Jahr 2008 meine erste Konferenz über Funktionelle Medizin besuchte – damals war der Begriff noch ganz neu – stand das Thema Stress tatsächlich an erster Stelle. Stress, so hieß es, koste die Gesellschaft jährlich Milliarden an Euro aufgrund von Arbeitsunfähigkeit, den erforderlichen Therapien und den Folgekosten, resultierend aus dem kausalen Zusammenhang zwischen Stress und zahlreichen chronischen Erkrankungen einschließlich Krebs. Ein funktionellmedizinischer Zusammenhang, mit dem ich vollkommen übereinstimme.
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