Etwa 10-15% der Bevölkerung in den westlichen Ländern leiden unter dem Reizdarmsyndrom (RDS) [l], das durch chronische oder wiederkehrende Schmerzen im Unterleib und Änderungen der Stuhlgewohnheiten charakterisiert ist. Des Weiteren haben Studien gezeigt, dass Frauen in der 2. bis 3. Lebensdekade ungefähr doppelt so häufig betroffen sind. Außerdem sinkt die Prävalenz mit höherem Einkommen [2]. Ein RDS liegt laut den S3-Leitlinien [3] vor, wenn die folgenden 3 Punkte erfüllt sind: 1) Es bestehen chronische, d.h. länger als 3 Monate anhaltende Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen, Blähungen), die vom Patienten und Arzt auf den Darm bezogen werden und in der Regel mit Stuhlgangveränderungen einhergehen. 2) Die Beschwerden sollen begründen, dass die Patient/innen deswegen Hilfe suchen und/oder sich sorgen, bzw. so stark sein, dass die Lebensqualität hierdurch relevant beeinträchtigt wird. 3) Es liegen keine für andere Krankheitsbilder charakteristischen Veränderungen vor, die mit höherer Wahrscheinlichkeit für die Symptome verantwortlich sind. In der Regel kann man bei dieser Erkrankung ungefähr ein Drittel Obstipationsfälle, ein Drittel Diarrhöfälle und ein Drittel beides beobachten. Das RDS ist noch nicht kurativ behandelbar, sodass eine symptomatische Therapie empfohlen wird [3]. In der komplementärmedizinischen Therapie wird das RDS häufig mit Padma Lax, Pfefferminzöl oder auch Kräutermischungen (Mentha longifolia, Cyperus rotundus und Zingiber officinale) behandelt [ 4-6].
Unter den Volkskrankheiten versteht man gemeinhin Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Adipositas, Diabetes Mellitus II, Arthrose und weitere Erkrankungen des Wohlstands. In der Rangliste wird die Parodontitis oft übersehen, obwohl sie mit Abstand die häufigste Krankheit in Deutschland ist. Immerhin sind bereits mit 35 Jahren 52 % der Bundesbürger von Parodontitis betroffen. Der prozentuale Anteil steigt mit dem Alter und erreicht bei den Senioren über 90 % [1].
Vor 60 Jahren starb der berühmte Schweizer Arzt Dr. med. CARL SPENGLER. Das Ergebnis seiner langjährigen Forschungen waren Arzneimittel, mit denen er eine für die Wissenschaft völlig neue Therapie, die "Spenglersan Immun-Therapie", begründete. Die Spenglersan Kolloid-Immun-Therapie erschließt insbesondere das Gebiet der Krankheiten mit sogenannten "unbekannten Ursachen". Oft verbergen sich dahinter Tuberkulotoxikosen oder über mehrere Generationen hinweg luetisch-toxische Erbschwächen. Heute sind die als mikrobiologische Immunmodulatoren bezeichneten Spenglersan Kolloide aktueller denn je. Das Indikationsspektrum ist außerordentlich breit: Bedingt durch die Tatsache, dass viele Erkrankungen auf Mischinfektionen, Störungen des Immunsystems, Allergien oder auf Autoimmunkrankheiten beruhen, ergibt sich für die Spenglersan Kolloide eine große therapeutische Breite.
Ashwagandha (lat. Withania somnifera) hat seit Tausenden von Jahren eine prominente Bedeutung in der ayurvedischen Medizin. Gebräuchliche Namen sind Schlafbeere, Winterkirsche und indischer Ginseng. Der Name „Ashwagandha“ stammt ursprünglich aus dem Sanskrit, also einer Sprachwandlung der altindischen Sprache, übersetzt bedeutet dies „Geruch des Pferdes“. (22)
Biologische Systeme können nur dann am Leben bleiben, wenn ihre Abwehrsysteme die auf sie einwirkenden Schädlichkeiten wie Bakterien, Viren und Pilzen erfolgreich bekämpfen. Auch Umweltgifte, d.h. viele toxisch wirkende Stoffe, die industriell hergestellt werden und in unserer Umgebung vorhanden sind, gehören dazu. Ein intaktes Abwehrsystem ist also Voraussetzung für das Überleben eines gesunden Organismus.
Ich teile mir mit einer Kollegin, die wie ich auch Gynäkologin und Homöopathin ist, eine ganz normale Kassenarztpraxis. Wir suchen immer wieder nach brauchbaren Alternativen, um unsere Patientinnen schonend und erfolgreich zu therapieren sowie auch gleichzeitig ein großes Patientenkollektiv zu erreichen. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich die Spenglersan Kolloide in diesem Zusammenhang sehr gut einsetzen lassen, zum Teil auch in Kombination mit klassisch-homöopathischen Behandlungen und anderen naturheilkundlichen Therapien. Nachfolgend möchte ich von meinen Erfahrungen aus der gynäkologischen Praxis berichten.
Unter Asthma versteht man eine Erkrankung der Atemwege, die mit einem über kurze Zeitabstände erhöhten Atemwegswiderständen einhergeht. Es handelt sich um ein heterogenes Leiden mit vielfältigen Ursachen. So sind zahlreiche Reizstoffe in der Lage, Asthma hervorzurufen. Hierzu gehören Schadstoffe in Haus und Garten, Zigarettenrauch, diverse Gerüche und spezifische Allergene wie Hausstaubmilben, tierische Schimmelsporen, Pollen sowie reaktive Chemikalien. Den Anstoß für den Ausbruch der Erkrankung liefern dann letztendlich Anstrengungen oder virale Infektionen (5).
Diagnostisch äußert sich Asthma in anfallsartig auftretenden, pfeifenden Atemgeräuschen und Kurzatmigkeit. Dennoch gibt es auch Patienten mit reversiblen Atemwegsobstruktionen ohne pfeifende Atemgeräusche. Diese Patienten können über Episoden von Kurzatmigkeit, eventuell Spasmen beim Husten oder ein Engegefühl in der Brust klagen oder in seltenen Fällen über Thoraxschmerzen klagen. Der Arzt ist deshalb bei der Erstellung der Diagnose Asthma mit verschiedenen, differenzialdiagnostischen Fragestellungen konfrontiert (5, 6).
Pathogenetisch handelt es sich bei Asthma um einen komplexen Effekt von Entzündung, Hyperreagibilität und Bronchospasmus (5, 6). Die Entzündung der Atemwege ist in den vergangenen Jahren als neues Leitmotiv hinzugekommen und besitzt die gleiche Wertigkeit im Krankungsbild wie die Bronchokonstriktion (10). Dies bedeutet, dass der Schwerpunkt im Management von Asthma in Richtung der Entzündung der Atemwege verschoben hat. Zudem wurde kürzlich mit der Einführung von Bronchialbiopsien und bronchoalveolären Lavagen bei Patienten abgesichert, dass eine Entzündung bereits bei Patienten mit relativ milden Asthmaformen auftritt (4).
Die Therapie von chronischem Asthma mit inhalativen Glukokortikoiden ist in vielen Ländern die Medikation der ersten Wahl (2). Ihre antiinflammatorischen Effekte sind in klinischen Studien eindeutig dokumentiert worden. Allerdings kann diese Therapie bei einigen Patienten zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion führen, wie langfristige Studien gezeigt haben. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass die Mediatorenfreisetzung in den zentralen Atemwegen zu einer Kontraktion der glatten Muskulatur, Entzündung und Epithelschädigung führt. Inhalative Medikamente werden in erster Linie in den zentralen Atemwegen abgelagert (8) und können die Lungenfunktion für viele Jahre normalisieren. In den peripheren Atemwegen jedoch kann die Entzündung und Schädigung der Epithelzellen durch inhalierte Steroide nicht ausreichend verhindert werden, was zu den chronisch irreversiblen Lungenerkrankungen führen könnte (7). Dies könnte die Zunahme in der Morbidität und Mortalität von Asthma trotz Einführung potenter und wirksamer inhalativer Antiasthmatika erklären (9). Aus rationaler Sicht betrachtet dürfte ein initiales Verhindern der Mediatorenfreisetzung deutliche Vorteile über die mehr oder weniger komplette Rezeptorblockade aktiver Entzündungszellprodukte haben (9). Die asthmatische Entzündung, die von Th2-Lymphozyten reguliert wird, könnte eine immunsuppressive Therapie, welche die T-Zellaktivierung verhindert, Erfolg versprechend sein. Viele Substanzen können das Immunsystem beeinflussen, wie z.B. Mikroorganismen und mikrobielle Produkte, synthetische und immunologisch aktive Substanzen, Extrakte von pflanzlichen Therapeutika als Immunmodulatoren. Zu Letzteren gehören unter anderem Stoffe, die physiologisch vorhanden sind, wie Interferon und Interleukin, aber auch Substanzen, die von Bakterien produziert werden, wie die Spenglersan Kolloide (5, 6).
Daher könnte der Immunmodulator Spenglersan Kolloid K eine wichtige Bedeutung als Begleitmedikation zu den inhalativen Steroiden und Bronchodilatatoren haben. Spenglersan Kolloid K ist eine homöopathische Arzneispezialität, sie enthält Antigene und Antitoxine von Streptococcus lanceolatus, Staphylococcus aureus und Diplococcus pneumoniae (Hersteller: Meckel-Spenglersan GmbH, Bühl). Ihre Effektivität sollte in der vorliegenden Studie überprüft werden.
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