Bone-to-implant contact (BIC) wird als wesentliche Voraussetzung für die Stabilität von Implantaten und den klinischen Erfolg betrachtet (1). Der Tod lokaler Knochenmarkzellen aufgrund chronischer Stimulation durch ungünstige Faktoren wie Entzündungen im Kieferknochen führt möglicherweise zu einer chronischen osteoimmunen Dysregulation (2).
Titan und Zirkoniumdioxid sind die beiden wichtigsten Materialien, die in der Zahnimplantologie verwendet werden. Obwohl beide Materialien seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt werden, gibt es immer noch eine Debatte darüber, welches Material besser ist.
Die Integrative Oralmedizin (IOM) schaut nicht nur über den Tellerrand hinaus - sie geht noch viel weiter und fokussiert sich auf das Innere des Organs, das zahnärztliche Eingriffe, wurzelgefüllte Zähne und Implantate trägt und erträgt: den Kieferknochen und dessen Markbereich.
Chronische Entzündungskrankheiten haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen, wie verschiedene Studien belegen. Die Anzahl der Allergiker hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten fast verdoppelt, Multiple Sklerose tritt heute fast dreimal so häufig auf wie 1970, und die Zahl der Patienten mit autoimmunbedingtem Diabetes mellitus ist in zwölf Jahren um 70 Prozent gestiegen.
Die Gesundheit eines Patienten ist das Resultat verschiedener Faktoren, die miteinander interagieren. Als Zahnarzt ist es daher wichtig, Symptome nicht isoliert im Mund- und Kieferbereich zu betrachten, sondern die Gesamtgesundheit in Diagnose und Behandlung einzubeziehen. Auch wenn Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer oder Diabetes auf den ersten Blick nicht in den Zuständigkeitsbereich eines Zahnarztes fallen, kann dieser dennoch einen Beitrag zur Diagnose solcher Krankheitsbilder leisten.
Das Thema Strahlen und Strahlenschutz wird in Deutschland immer wieder diskutiert und gewinnt derzeit besondere Aufmerksamkeit, da das Land das Ende der Atomkraft feiert. Dennoch bedeutet dies nicht, dass die deutsche Bevölkerung nun frei von jeder Form ionisierender Strahlung ist und das Strahlenschutzgesetz aufgehoben werden kann.
Seit einiger Zeit wird in der Zahnmedizin über die Anerkennung bestimmter Krankheitsbilder im Kieferbereich diskutiert, den sogenannten NICO-Krankheitsbildern. Einige Zahnärzte erkennen diese Krankheitsbilder an und behandeln sie, während andere sie als erfunden abtun. NICO steht für "Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis" (Neuralgie induzierende hohlraumbildende Osteonekrosen).
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