Fachbereich

Stoffwechsel & Ernährung

Die Kategorie Stoffwechsel & Ernährung bietet Ärzten vertiefte Einblicke in das komplexe Zusammenspiel zwischen Stoffwechselvorgängen im Körper und der Ernährung. Hier finden sich Artikel, Kurse und Studien, die sich mit Aspekten wie Stoffwechselstörungen, metabolischer Gesundheit, individuellem Nährstoffbedarf sowie evidenzbasierten Ernährungsstrategien zur Unterstützung eines gesunden Stoffwechsels auseinandersetzen.

Fachartikel zu Stoffwechsel & Ernährung

antioxidantien homocystein und degenerative erkrankungen
Was ist Homocystein?Um diese Überlegung weiterzuverfolgen, muss zunächst geklärt werden, was Homocystein ist und welche toxische und verschlimmernde Rolle es bei vielen Erkrankungen spielt, aber vor allem, wo es seinen Ursprung hat. Historisch gesehen, geht das Interesse an Homocystein als kardio...
ballaststoffe und ihr einfluss auf das darmmikrobiom

Sie sind alles andere als unnötiger Ballast und haben eine vielfach protektive Wirkung, die sich nicht nur positiv auf den Darm sondern auch auf die Gesamtgesundheit auswirkt und allgemein mit einem erniedrigten Mortalitätsrisiko invers korreliert: Die Faser-, oder Ballaststoffe. Dabei gilt die Zufuhr, gemäß großer Verzehrsstudien, in unserer Bevölkerung als deutlich zu gering und so wird das präventive Potential dieser unverdaulichen Substanzen in der Bevölkerung kaum genutzt. Im Zuge der verminderten Aufnahme können, umgekehrt, aber eine Reihe von Zivilisationserkrankungen begünstigt und vor allem die Darmgesundheit nachteilig beeinflusst werden. Studiengeprüfte lösliche Ballaststoffen wie z. B. resistente Stärke aus Mais, Pektin aus Kiwifrüchten und Arabinogalaktane aus Akazienfasern, aber auch Polyphenole aus diversen Beerenfrüchten wirken als Prebiotika und fördern im Intestinum u. a. die Ansiedlung wertvoller butyratbildender Bakterienstämme. Außerdem konnte in einer Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen zu diesen speziellen Rohfaserstoffen ein positiver Einfluss auf das Gewichtsmanagement sowie den Insulin-, und Lipidmetabolismus beobachtet werden.

okinawa diät der schlüssel zur langlebigkeit

Länger und gesünder leben: Das Geheimnis der Okinawa-Diät

Die Bedeutung der Ernährung für ein gesundes Altern wird in der wissenschaftlichen Literatur zunehmend betont. Neben der weithin anerkannten Mittelmeerdiät existieren weniger bekannte traditionelle Ernährungsmuster, die ebenfalls bemerkenswerte gesundheitliche Vorteile bieten. Ein solches Beispiel ist die Okinawa-Diät, die im Kontext der sogenannten „Blue Zones“ Beachtung findet – Regionen, die sich durch außergewöhnlich hohe Lebenserwartungen und geringe Raten altersbedingter Erkrankungen auszeichnen.

Die vorliegende Analyse beleuchtet die Okinawa-Diät als Modell für gesundes Altern, stellt ihre zentralen Merkmale dar und vergleicht sie mit anderen bekannten Ernährungsmustern. Ziel ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen für die positiven gesundheitlichen Effekte dieser Ernährungsweise darzustellen und deren mögliche Integration in moderne Ernährungsgewohnheiten zu diskutieren.

nrf2 schlüsselregulator zellulärer schutzmechanismen

Der Transkriptionsfaktor Nrf2 (nuclear factor erythroid-2-related factor 2) reguliert zentrale zelluläre Schutzmechanismen. Er aktiviert mehr als 500 Gene, die antioxidative, entzündungshemmende und entgiftende Funktionen übernehmen. Diese Prozesse sind entscheidend, um oxidativen Stress, Entzündungsreaktionen und die Wirkung schädlicher Substanzen wie toxischer Metalle und Xenobiotika zu kontrollieren.

Die klinische Bedeutung von Nrf2 reicht über den Zellschutz hinaus: Studien zeigen, dass eine verstärkte Nrf2-Aktivität präventive und therapeutische Effekte bei chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und Autoimmunstörungen hat. Für Mediziner und Heilpraktiker, die entzündliche oder degenerative Erkrankungen behandeln, bietet ein Verständnis der Nrf2-Mechanismen neue Ansätze.

Dieses Review beleuchtet die grundlegenden Funktionen von Nrf2, seine gesundheitsfördernden Effekte und praktische Anwendungen in der Prävention und Therapie chronischer Krankheiten.

sonderdruck detox stoffwechsel und gesundheit

Stoffwechsel ist die elementare Voraussetzung für Leben auf diesem Planeten. Bei der Photosynthese wird mithilfe von Licht chemische Energie erzeugt, um aus CO2 und Wasserstoff beziehungsweise Wasser energiereiche Substanzen zu bilden, die diesen Organismen als Nahrung dienen. Der dabei produzierte Sauerstoff wiederum dient anderen nicht zur Photosynthese fähigen Lebewesen als Energiequelle.

Bei uns Menschen sind es die Makronährstoffe, die im wesentlichen aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel bestehen, welche von unserem Organismus verstoffwechselt werden, um mit Hilfe des zur Verfügung stehenden Sauerstoffs Energie zu produzieren. Das hierbei entstehende Kohlendioxid wird über die Lunge abgeatmet. Ein wichtiger Prozess ist die Regulation des Säure-Basenhaushalts, bei dem die komplexe Balance von Wasserstoff, Bicarbonat, Laktat und anderen Molekülen in der Leber und Niere aufrecht erhalten erhalten werden muss, da Schwankungen des pH-Wertes im Blut nur in engen Grenzen toleriert werden können. Im Idealfall wird durch die Metabolisierung der Makronährstoffe in den Mitochondrien die Energie produziert, die der Körper für eine optimale Funktion benötigt.

Während des physiologischen Alterungsprozesses kommt es mit zunehmendem Alter zu einer Störung dieses ausgeklügelten Systems. Allerdings beobachten wir, dass diese pathologischen Veränderungen in immer jüngeren Lebensjahren auftreten. Verantwortlich hierfür sind eine unphysiologische Ernährungsweise, permanenter Stress, Bewegungsmangel, Vitamin-und Mikronährstoffmangel und eine zunehmende Belastung durch Umweltgifte. Da der menschliche Organismus, ein sehr leistungsfähiges und redundantes System darstellt, entstehen diese pathologischen Veränderungen meist nicht akut, sondern schleichend.

fasten

Die globale Gesundheitslage ist geprägt durch eine alarmierende Zunahme nicht übertragbarer Krankheiten (NCDs), welche gemäß dem World Health Statistics Report 2020 für 71 % der weltweiten Todesfälle verantwortlich sind. Zu den führenden Todesursachen gehören insbesondere Schlaganfälle, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen sowie Diabetes mellitus. Ein wesentlicher Faktor, der zur steigenden diabetesbedingten Mortalität beiträgt, ist die zunehmende Verbreitung von Adipositas. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Prävalenz von altersbedingter Fettleibigkeit bei Erwachsenen weltweit um das 1,5-Fache erhöht, während auch die Übergewichts- und Adipositasraten bei Kindern signifikant gestiegen sind. Des Weiteren führt die Alterung der Bevölkerung zu einer Zunahme von Krebs, Sarkopenie und neurodegenerativen Erkrankungen.

diabetes studie

Die Prävalenz von Typ-2-Diabetes nimmt weltweit stetig zu, was einen steigenden Bedarf an effektiven und nachhaltigen Therapiemethoden zur Folge hat. Für Patientinnen und Patienten, die bereits eine Insulinbehandlung erhalten und Schwierigkeiten bei der Erreichung einer adäquaten Blutzuckerkontrolle aufweisen, besteht ein signifikantes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen und weitere Folgeerkrankungen. Vor diesem Hintergrund erfährt das intermittierende Fasten (IF) als potenziell vielversprechende diätetische Intervention zunehmende Aufmerksamkeit in der Forschung. Obgleich intermittierendes Fasten als Ansatz zur Gewichtsreduktion und Verbesserung der metabolischen Gesundheit bei Menschen mit Typ-2-Diabetes bereits Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen war, fehlen bislang robuste klinische Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit dieser Methode bei insulinbehandelten Patienten.

Die vorliegende Studie, bekannt als INTERFAST-2, wurde konzipiert, um diese Forschungslücke zu schließen. Das Ziel der vorliegenden Studie, bekannt als INTERFAST-2, bestand in der Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit von drei nicht aufeinanderfolgenden Tagen des intermittierenden Fastens pro Woche über einen Zeitraum von 12 Wochen bei Patienten mit insulinbehandeltem Typ-2-Diabetes. Von besonderem Interesse war, ob diese Form des Fastens zu einer signifikanten Verbesserung der glykämischen Kontrolle (gemessen am HbA1c-Wert), einer Reduktion des Körpergewichts sowie einer Verringerung der benötigten Insulindosis führt, ohne das Risiko schwerwiegender Hypoglykämien zu erhöhen.

omega-3-studie-doctaris-bilder blogbeiträge

In der Welt der Herzgesundheit spielen Omega-3-Fettsäuren eine zentrale Rolle. Angesichts des wachsenden Interesses an Nahrungsergänzungsmitteln für die Herzgesundheit, beleuchten wir die Wichtigkeit von Omega-3-Fettsäuren im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wir erkunden, warum es entscheidend ist, die Risikofaktoren für diese Erkrankungen zu minimieren und wie Omega-3-Fettsäuren dabei eine Schlüsselrolle spielen. Dieser Beitrag gibt einen umfassenden Einblick in die Bedeutung dieser essenziellen Fettsäuren und beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Ernährung und Herzgesundheit, um das Bewusstsein für die Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen zu schärfen.

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