Fachbereich

Stoffwechsel & Ernährung

Die Kategorie Stoffwechsel & Ernährung bietet Ärzten vertiefte Einblicke in das komplexe Zusammenspiel zwischen Stoffwechselvorgängen im Körper und der Ernährung. Hier finden sich Artikel, Kurse und Studien, die sich mit Aspekten wie Stoffwechselstörungen, metabolischer Gesundheit, individuellem Nährstoffbedarf sowie evidenzbasierten Ernährungsstrategien zur Unterstützung eines gesunden Stoffwechsels auseinandersetzen.

Fachartikel zu Stoffwechsel & Ernährung

bessere ernährung mindert schmerzen
Von der globalen Schmerzlast zum Diät-Check: Ernährung als unterschätzter FaktorChronische Schmerzen gehören weltweit zu den Hauptursachen für Gesundheitsbeeinträchtigungen und Arbeitsunfähigkeit. Bis zu 30 % der Bevölkerung sind betroffen, abhängig von Körperregion und Schmerzintensität, was erh...
neurometabolismus

Was haben chronische Schmerzen, Neurodegeneration und Zivilisationserkrankungen wie Diabetes oder Alzheimer gemeinsam? Laut Dr. Kurt Mosetter liegt die Antwort im Kern unseres biologischen Antriebs – dem Energiestoffwechsel. In seinem fundierten Fachartikel beleuchtet Mosetter die entscheidende Rolle der Mitochondrien, des Immunmetabolismus und des sogenannten „Zuckercodes“ für Gesundheit und Heilung. Anhand aktueller Forschung und historischer Pionierarbeiten zeigt er auf, wie Ernährung, Bewegung und gezielte Mikronährstofftherapie einen kausalen Beitrag zur Prävention und Therapie leisten können. Für alle, die Gesundheit ganzheitlich verstehen und behandeln möchten – ein Artikel voller Tiefgang und praktischer Impulse.

antioxidantien homocystein und degenerative erkrankungen

Interessante Ergebnisse

Eine Studie mit Personen, die an Alzheimer erkrankt sind, zeigte, dass der Konsum eines Getränks, das reich an Antioxidantien ist (Apfel, Zitrone oder Grüntee) und B-Vitamine sowie Vitamin C enthält, zur Reduzierung der Homocystein-Konzentration (einer toxischen Aminosäure) im Blut beiträgt (im Vergleich zu einem Placebo, das keine Wirkung zeigte). Diese kleine, acht Monate dauernde Studie wurde mit 48 Personen durchgeführt, von denen 24 den Saft tranken, während den anderen 24 ein Placebo verabreicht wurde.

Diese Studie ist in zweifacher Hinsicht nützlich. Zum einen ist zirkulierendes Homocystein ein risikoerhöhender Faktor für eine Erkrankung an Alzheimer. Diesen Risikofaktor mittels der Ernährung zu verringern, weisst darauf hin, dass wir in der Lage sein könnten, die Entwicklung dieser Erkrankung zu verzögern. (Seitens der Studie selbst gab es dazu keine bestätigenden Aussagen, nicht einmal Andeutungen). Zum anderen ist der Einsatz eines antioxidativen Getränks mit drei gegen Homocystein wirkenden B-Vitaminen ein wesentlich interessanterer Ansatz bei der Behandlung von Herzerkrankungen als der aktuell genutzte (bei dem einfach drei B-Vitamine ohne Antioxidantien ergänzt werden).

ballaststoffe und ihr einfluss auf das darmmikrobiom

Sie sind alles andere als unnötiger Ballast und haben eine vielfach protektive Wirkung, die sich nicht nur positiv auf den Darm sondern auch auf die Gesamtgesundheit auswirkt und allgemein mit einem erniedrigten Mortalitätsrisiko invers korreliert: Die Faser-, oder Ballaststoffe. Dabei gilt die Zufuhr, gemäß großer Verzehrsstudien, in unserer Bevölkerung als deutlich zu gering und so wird das präventive Potential dieser unverdaulichen Substanzen in der Bevölkerung kaum genutzt. Im Zuge der verminderten Aufnahme können, umgekehrt, aber eine Reihe von Zivilisationserkrankungen begünstigt und vor allem die Darmgesundheit nachteilig beeinflusst werden. Studiengeprüfte lösliche Ballaststoffen wie z. B. resistente Stärke aus Mais, Pektin aus Kiwifrüchten und Arabinogalaktane aus Akazienfasern, aber auch Polyphenole aus diversen Beerenfrüchten wirken als Prebiotika und fördern im Intestinum u. a. die Ansiedlung wertvoller butyratbildender Bakterienstämme. Außerdem konnte in einer Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen zu diesen speziellen Rohfaserstoffen ein positiver Einfluss auf das Gewichtsmanagement sowie den Insulin-, und Lipidmetabolismus beobachtet werden.

okinawa diät der schlüssel zur langlebigkeit

Länger und gesünder leben: Das Geheimnis der Okinawa-Diät

Die Bedeutung der Ernährung für ein gesundes Altern wird in der wissenschaftlichen Literatur zunehmend betont. Neben der weithin anerkannten Mittelmeerdiät existieren weniger bekannte traditionelle Ernährungsmuster, die ebenfalls bemerkenswerte gesundheitliche Vorteile bieten. Ein solches Beispiel ist die Okinawa-Diät, die im Kontext der sogenannten „Blue Zones“ Beachtung findet – Regionen, die sich durch außergewöhnlich hohe Lebenserwartungen und geringe Raten altersbedingter Erkrankungen auszeichnen.

Die vorliegende Analyse beleuchtet die Okinawa-Diät als Modell für gesundes Altern, stellt ihre zentralen Merkmale dar und vergleicht sie mit anderen bekannten Ernährungsmustern. Ziel ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen für die positiven gesundheitlichen Effekte dieser Ernährungsweise darzustellen und deren mögliche Integration in moderne Ernährungsgewohnheiten zu diskutieren.

nrf2 schlüsselregulator zellulärer schutzmechanismen

Der Transkriptionsfaktor Nrf2 (nuclear factor erythroid-2-related factor 2) reguliert zentrale zelluläre Schutzmechanismen. Er aktiviert mehr als 500 Gene, die antioxidative, entzündungshemmende und entgiftende Funktionen übernehmen. Diese Prozesse sind entscheidend, um oxidativen Stress, Entzündungsreaktionen und die Wirkung schädlicher Substanzen wie toxischer Metalle und Xenobiotika zu kontrollieren.

Die klinische Bedeutung von Nrf2 reicht über den Zellschutz hinaus: Studien zeigen, dass eine verstärkte Nrf2-Aktivität präventive und therapeutische Effekte bei chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und Autoimmunstörungen hat. Für Mediziner und Heilpraktiker, die entzündliche oder degenerative Erkrankungen behandeln, bietet ein Verständnis der Nrf2-Mechanismen neue Ansätze.

Dieses Review beleuchtet die grundlegenden Funktionen von Nrf2, seine gesundheitsfördernden Effekte und praktische Anwendungen in der Prävention und Therapie chronischer Krankheiten.

sonderdruck detox stoffwechsel und gesundheit

Stoffwechsel ist die elementare Voraussetzung für Leben auf diesem Planeten. Bei der Photosynthese wird mithilfe von Licht chemische Energie erzeugt, um aus CO2 und Wasserstoff beziehungsweise Wasser energiereiche Substanzen zu bilden, die diesen Organismen als Nahrung dienen. Der dabei produzierte Sauerstoff wiederum dient anderen nicht zur Photosynthese fähigen Lebewesen als Energiequelle.

Bei uns Menschen sind es die Makronährstoffe, die im wesentlichen aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel bestehen, welche von unserem Organismus verstoffwechselt werden, um mit Hilfe des zur Verfügung stehenden Sauerstoffs Energie zu produzieren. Das hierbei entstehende Kohlendioxid wird über die Lunge abgeatmet. Ein wichtiger Prozess ist die Regulation des Säure-Basenhaushalts, bei dem die komplexe Balance von Wasserstoff, Bicarbonat, Laktat und anderen Molekülen in der Leber und Niere aufrecht erhalten erhalten werden muss, da Schwankungen des pH-Wertes im Blut nur in engen Grenzen toleriert werden können. Im Idealfall wird durch die Metabolisierung der Makronährstoffe in den Mitochondrien die Energie produziert, die der Körper für eine optimale Funktion benötigt.

Während des physiologischen Alterungsprozesses kommt es mit zunehmendem Alter zu einer Störung dieses ausgeklügelten Systems. Allerdings beobachten wir, dass diese pathologischen Veränderungen in immer jüngeren Lebensjahren auftreten. Verantwortlich hierfür sind eine unphysiologische Ernährungsweise, permanenter Stress, Bewegungsmangel, Vitamin-und Mikronährstoffmangel und eine zunehmende Belastung durch Umweltgifte. Da der menschliche Organismus, ein sehr leistungsfähiges und redundantes System darstellt, entstehen diese pathologischen Veränderungen meist nicht akut, sondern schleichend.

knochenstoffwechsel

Knochenstoffwechsel und Osteoimmunologie sind faszinierende Gebiete, die die komplexen Wechselwirkungen zwischen Knochengesundheit und Immunreaktionen erforschen. Das menschliche Skelettsystem bietet strukturelle Unterstützung, Schutz und erleichtert die Mobilität. Die Aufrechterhaltung der Knochengesundheit hängt von einem empfindlichen Gleichgewicht zwischen Knochenbildung und -resorption ab. Die Osteoimmunologie untersucht die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Knochenzellen und Immunzellen und zeigt den tiefgreifenden Einfluss des Immunsystems auf den Knochenstoffwechsel auf. Jüngste Fortschritte in der Medizintechnik haben dazu geführt, dass die Ionen-Induktions-Therapie (IIT), auch bekannt als Therapie mit hochintensiven gepulsten elektromagnetischen Feldern (PEMF), als nicht-invasiver Ansatz mit potenziellen Auswirkungen auf die Knochengesundheit und das Immunsystem auf den Markt gekommen ist. In diesem Artikel befassen wir uns mit den grundlegenden Aspekten des Knochenstoffwechsels und der Osteoimmunologie und erkunden die potenziellen Auswirkungen der IIT auf diese komplizierten Prozesse.

Schulungen zu Stoffwechsel & Ernährung

Neurotransmitter Stoffwechsel
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Studien gesperrt

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