Fachbereich

Stoffwechsel & Ernährung

Die Kategorie Stoffwechsel & Ernährung bietet Ärzten vertiefte Einblicke in das komplexe Zusammenspiel zwischen Stoffwechselvorgängen im Körper und der Ernährung. Hier finden sich Artikel, Kurse und Studien, die sich mit Aspekten wie Stoffwechselstörungen, metabolischer Gesundheit, individuellem Nährstoffbedarf sowie evidenzbasierten Ernährungsstrategien zur Unterstützung eines gesunden Stoffwechsels auseinandersetzen.

Fachartikel zu Stoffwechsel & Ernährung

sonderdruck detox stoffwechsel und gesundheit
Bei uns Menschen sind es die Makronährstoffe, die im wesentlichen aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel bestehen, welche von unserem Organismus verstoffwechselt werden, um mit Hilfe des zur Verfügung stehenden Sauerstoffs Energie zu produzieren. Das hierbei entstehende...
fasten

Die globale Gesundheitslage ist geprägt durch eine alarmierende Zunahme nicht übertragbarer Krankheiten (NCDs), welche gemäß dem World Health Statistics Report 2020 für 71 % der weltweiten Todesfälle verantwortlich sind. Zu den führenden Todesursachen gehören insbesondere Schlaganfälle, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen sowie Diabetes mellitus. Ein wesentlicher Faktor, der zur steigenden diabetesbedingten Mortalität beiträgt, ist die zunehmende Verbreitung von Adipositas. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Prävalenz von altersbedingter Fettleibigkeit bei Erwachsenen weltweit um das 1,5-Fache erhöht, während auch die Übergewichts- und Adipositasraten bei Kindern signifikant gestiegen sind. Des Weiteren führt die Alterung der Bevölkerung zu einer Zunahme von Krebs, Sarkopenie und neurodegenerativen Erkrankungen.

diabetes studie

Die Prävalenz von Typ-2-Diabetes nimmt weltweit stetig zu, was einen steigenden Bedarf an effektiven und nachhaltigen Therapiemethoden zur Folge hat. Für Patientinnen und Patienten, die bereits eine Insulinbehandlung erhalten und Schwierigkeiten bei der Erreichung einer adäquaten Blutzuckerkontrolle aufweisen, besteht ein signifikantes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen und weitere Folgeerkrankungen. Vor diesem Hintergrund erfährt das intermittierende Fasten (IF) als potenziell vielversprechende diätetische Intervention zunehmende Aufmerksamkeit in der Forschung. Obgleich intermittierendes Fasten als Ansatz zur Gewichtsreduktion und Verbesserung der metabolischen Gesundheit bei Menschen mit Typ-2-Diabetes bereits Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen war, fehlen bislang robuste klinische Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit dieser Methode bei insulinbehandelten Patienten.

Die vorliegende Studie, bekannt als INTERFAST-2, wurde konzipiert, um diese Forschungslücke zu schließen. Das Ziel der vorliegenden Studie, bekannt als INTERFAST-2, bestand in der Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit von drei nicht aufeinanderfolgenden Tagen des intermittierenden Fastens pro Woche über einen Zeitraum von 12 Wochen bei Patienten mit insulinbehandeltem Typ-2-Diabetes. Von besonderem Interesse war, ob diese Form des Fastens zu einer signifikanten Verbesserung der glykämischen Kontrolle (gemessen am HbA1c-Wert), einer Reduktion des Körpergewichts sowie einer Verringerung der benötigten Insulindosis führt, ohne das Risiko schwerwiegender Hypoglykämien zu erhöhen.

ihht metabolismus

Die intermittierende Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) stellt eine innovative Methode dar, die zunehmend in der medizinischen Praxis Beachtung findet. Ursprünglich als intermittierende Hypoxietherapie (IHT) eingeführt, wurde sie insbesondere zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Athleten eingesetzt. Die wiederholte Exposition gegenüber Hypoxie, gefolgt von normoxischen oder hyperoxischen Phasen, induziert eine Anpassungsreaktion des Körpers, die sowohl auf systemischer als auch auf zellulärer Ebene signifikante physiologische Veränderungen hervorruft.

In den vergangenen Jahren hat sich die IHHT als vielversprechende nicht-pharmakologische Intervention zur Prävention und Behandlung diverser Erkrankungen erwiesen. Die Anwendungsgebiete dieser Therapieform umfassen kardiovaskuläre, pulmonale und metabolische Erkrankungen sowie neurodegenerative Störungen und geriatrische Patienten. Die vorliegende Übersichtsarbeit hat zum Ziel, die Wirksamkeit der IHHT bei verschiedenen Pathologien zu evaluieren und dabei sowohl ihre potenziellen Vorteile als auch Risiken zu diskutieren.

glutamin

Die Bandscheibendegeneration (Intervertebral Disc Degeneration, IDD) stellt ein zentrales medizinisches Problem dar, das eng mit chronischen Rückenschmerzen assoziiert ist und erhebliche sozioökonomische Kosten verursacht. In der jüngsten Forschung wird der Fokus zunehmend auf metabolische Dysregulationen als potenzielle Zielgrößen für therapeutische Interventionen gerichtet. Glutamin, ein zentraler Metabolit in zahlreichen biochemischen Prozessen, einschließlich der Glutaminolyse und Glykolyse, könnte eine bedeutende Rolle in der Pathophysiologie der IDD spielen.

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Die heilsame Wirkung der Bitterstoffe ist seit der Antike fester Bestandteil der östlichen und westlichen Heilkunde. Bitterstoffhaltige Lebensmittel, Heilpflanzen und Arzneidrogen werden traditionell zur Behandlung von Magen-Darmbeschwerden eingesetzt. Sie helfen beim Entsäuern und unterstützen die Entgiftungsfunktion. Als natürliche Essbremse tragen Bitterstoffe zu einem gesunden Körpergewicht bei. Den Stoffwechsel von Blutzucker und Blutfetten beeinflussen sie in positiver Weise, regulieren das Immunsystem, stärken die Hautbarriere und wirken entzündungshemmend, bronchodilatatorisch und spasmolytisch. So sind Bitterstoffe heilkräftige Schätze der Natur und wertvolle Begleiter auf dem Weg des gesunden Lebensstils, wie auch der Linderung und Heilung von Erkrankungen.

sekundäre pflanzenstoffe

In der fortwährenden Suche nach effektiven Anti-Aging-Strategien rückt die Rolle von Nährstoffen und bioaktiven Substanzen immer stärker in den Fokus der medizinischen Forschung. Insbesondere Vitamin D3 und sekundäre Pflanzenstoffe haben aufgrund ihrer vielfältigen gesundheitsfördernden Eigenschaften Beachtung gefunden. Diese Substanzen sind nicht nur für ihre Rolle in der Ernährung bekannt, sondern auch für ihre potenziellen Effekte auf die Prävention chronischer Krankheiten und die Verlangsamung des Alterungsprozesses. Die Studie "The Potential Use of Vitamin D3 and Phytochemicals for Their Anti-Ageing Effects" bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Erkenntnisse zu den Anti-Aging-Effekten dieser Substanzen. Dieses Review richtet sich an Ärzte und Heilpraktiker, um sie über die neuesten Forschungsergebnisse zu informieren und mögliche Anwendungen in der Prävention und Behandlung altersbedingter Erkrankungen zu diskutieren.

resistente-stärke-zur-histaminreduktion-doctaris-blogbeiträge

Resistente Kartoffelstärke kann den Histaminspiegel senken und die Integrität der Darmbarriere verbessern, so eine neue Metabolomics-Studie aus Kanada. Histamin findet sich in verschiedenen Lebensmitteln sowie im menschlichen Körper. Als Botenstoff ist es maßgeblich an der Verdauung und an der Immunabwehr beteiligt. In der Fachzeitschrift Journal of Functional Foods berichten Wissenschaftler, dass die Metabolomanalyse von Personen, die täglich 3,5 Gramm resistente Stärke verzehrten, nicht nur eine Verringerung des Histaminspiegels, sondern auch eine Reduzierung bestimmter Histamin absondernder Darmbakterien ergab.

Schulungen zu Stoffwechsel & Ernährung

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